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Willst du natürliches Shampoo? Mach`s doch mal selbst.

Einige Dinge solltest du wissen, wenn du Shampoo selbst machen willst.

Selbst ist der Mann. Do it Yourself ist dein Ding? Du rasierst dich selbst. Du baust dir dein Haus selbst. Du kochst dir dein Essen selbst. Und jetzt… willst du dir dein Shampoo selbst machen.

Wenn du die Inhaltsangabe irgendeines handelsüblichen Shampoos ansiehst, wirst du wahrscheinlich nur Bahnhof verstehen. Eine ellenlange Liste tut sich da auf. Ingredients ist das einzige Wort, das du kennst. Danach lateinische und chemische Begriffe. Also rein in den Einkaufswagen. Ungelesen. Die Verpackung sieht immerhin ansprechend aus. Doch spätestens, wenn deine Kopfhaut juckt und deine Haare ein desaströses Bild abgeben, dürftest du ins Grübeln kommen.

Du wunderst dich, was deine Haut und Haare so belastet. Gehen wir davon aus, dass du deine Ernährung abwechslungsreich und gesund gestaltest und deine Work-Life-Balance passt. Dann ist es durchaus möglich, dass dein Shampoo der Übeltäter ist. Hinter diesen unverständlichen Begriffen stecken nämlich tatsächlich meist Inhaltsstoffe, die im Chemielabor synthetisiert werden, viele aus Erdöl. Parabene sollen konservieren, Silikone weich machen, Tenside reinigen, Parfüms duften, und so weiter.

Einige der vielversprechenden Sachen sind jedoch aggressiv und machen Haut und Haare für Nährstoffe und Feuchtigkeit von außen dicht. Die Diskussionen um all die bedenklichen Inhaltsstoffe dürften dir nicht entgangen sein. Stelle deine Haarpflege um. Nimm naturkosmetische Produkte. Oder mixe dir dein Shampoo einmal selbst. Mit kleinstem Basiswissen und simpelsten Rezepten, und du bekommst ein Shampoo ganz ohne Silikone und Parabene und all das andere Zeug.


Alle Infos zu deinem eigenen Shampoo.

Was soll ein Shampoo leisten?

Eigentliche Aufgabe des Shampoos ist es, deine Kopfhaut und Haare zu säubern. Schmutz und Gerüche soll es schonend, aber komplett entfernen. Beim Eigenfett sieht es anders aus. Hier soll Shampoo regulierend wirken und eine gesunde Menge zurücklassen. Wenn Shampoo on top pflegende Nährstoffe und Feuchtigkeit ins Haar und in die Kopfhaut transportieren kann, ist das ideal, aber nicht seine Hauptaufgabe.

Mit der richtigen Menge an Eigentalg, Nährstoffen und Feuchtigkeit dürftest du weder trockene rieselnde noch fettige klebrige Schuppen haben, sollten deine Kopfhaut sich entspannt anfühlen und deine Haare vor Glanz und Weichheit nur so strotzen. Ist das nicht der Fall, liegt etwas im Argen. Sofern du keine Ursachen bei deiner Ernährung und Lebensweise zugrunde legen kannst, könnten deine konventionellen Haarpflegeprodukte mit ihren chemischen Substanzen schon der Grund sein.

Oder du verwendest zu heißes Wasser, rubbelst zu kräftig, nimmst zu viel Shampoo, nimmst falsches, also kein Haar- und Kopfhauttyp gerechtes Shampoo oder wäschst es nicht restlos aus. Auch naturkosmetisches oder selbst gemachtes Shampoo kann nur effizient wirken, wenn du all das zusätzlich berücksichtigst. Und unseren vierten Punkt weiter unten.


Das einfachste Shampoo Rezept der Welt.

Dieses Shampoo geht so einfach, dass du es dir blitzschnell frisch mixen kannst. Es besteht aus exakt zwei Zutaten: Wasser und Lavaerde. Diese wird nicht aus Vulkangestein gewonnen, ist also keine Lava, sondern eine Tonerde, die im Atlasgebirge in Marokko abgetragen wird. Sie hat deshalb auch einen marokkanischen Namen, nämlich Ghassoul. Den Namen Lavaerde hat sie vom lateinischen Verb „lavare“, was schlichtweg „waschen“ heißt. Nicht umsonst, denn sie hat eine enorme Reinigungskraft.

Neben ihrer Eigenschaft, saugkräftig Fett und Schmutz zu lösen, bringt Lavaerde eine Reihe an Mineralstoffen und Spurenelementen mit, die deine Haarfollikel brauchen, wie Magnesium, Kalzium, Zink, Selen und viele mehr. Ein begrüßenswerter Tausch, nicht? Auch wenn die braune cremige Masse mehr an Schlamm erinnert als an Shampoo – sie hat Power in sich. Nimm ein kleines Schälchen, gib etwas Lavaerde rein und beliebig Wasser dazu – einfach nach Gefühl.

Verrühre beides und lege gleich los. Massiere dein erstes eigenes Shampoo sanft in die feucht gemachten Haare und Kopfhaut ein. Lasse es einige bis viele Minuten wirken und spüle alles mit ordentlich lauwarmem Wasser restlos aus. Dein Haar ist nun sauber – ohne Tenside, Konservierungsstoffe, Weichmacher & Co.


Ein Shampoo-Rezept mit mehr Herausforderung.

Frische Zutaten sind immer gut, das wissen wir natürlich, ihre Handhabung erfordert jedoch auch ein bisschen Erfahrung. Du kannst mit ganz frischen Zutaten arbeiten, wie Ei, Quark, Honig, Blüten und Früchten beispielsweise. Die finden wir interessant, aber doch für den Anfang zu schwierig. Für unser Rezept brauchst du lediglich Naturseife und destilliertes Wasser als Basis sowie ätherisches Öl und / oder einen Kräuterauszug zur Verfeinerung. Das schwierigste dabei ist, herauszufinden, was deine Haare und Kopfhaut schätzen. Wichtige Tipps dazu findest du weiter unten.

Rasple von deiner auserkorenen Naturseife circa 10 bis 20 Gramm auf einer feinen Reibe in ein Gefäß, gieße etwa 250 ml heißes destilliertes Wasser drüber und rühre kräftig mit einem Schneebesen, bis alles aufgelöst und eine dickflüssige Lauge entstanden ist. Diese ist Grundlage aller möglichen Duft- und Heil-Kreationen. In die noch heiße Lauge kannst du bis zu maximal 10 Tropfen ätherisches Öl träufeln.

Oder einen Kräuterauszug hineingießen, den du zuvor herstellst, indem du eine Handvoll Kräuter mit 120 ml heißem Wasser übergießt, 3 Stunden ziehen lässt und dann abseihst. Ab damit in eine Flasche, schütteln, fertig. Schüttle die Flasche vor jeder Haarwäsche erneut. Nimm dann eine kleine Menge heraus, schäume sie in deinen Händen auf und massiere sie sanft in die feuchten Haare und Kopfhaut ein. Nach einer kurzen Einwirkzeit spülst du alles mit viel lauwarmem Wasser gründlich aus.


Lass Hygiene walten, beachte bei der Menge die kurze Haltbarkeit.

Da bewusst keine Konservierungsstoffe hineinkommen, musst du hygienisch arbeiten und das Shampoo vor Licht geschützt und am besten im Kühlschrank aufbewahren. Glasflaschen eignen sich gut, da du sie heiß ausspülen kannst, so dass sie relativ keimfrei sind. Bis zu zwei Wochen ist dein selbst gemachtes Shampoo dann haltbar. Riecht es komisch oder zersetzt es sich, ab in den Müll. Stell dir also wirklich nur kleine Mengen her, die du in zwei Wochen aufbrauchen kannst. Dass Keime, also Bakterien, Pilze und so weiter sich vermehren, zeugt von der Natürlichkeit deiner Zutaten. Du wolltest ja keine Parabene.

Hier ein paar Vorschläge, was du hineintun könntest. Bei fettigem Haar oder Haarausfall: Zedernöl, Rosmarinöl, Brennesselaufguss oder Thymianaufguss. Bei klebrigen Schuppen: Teebaumöl, Zitronenöl oder Weidenrindenaufguss. Bei dünnem, feinem Haar: Rosmarinöl oder Rizinusöl. Bei trockenem, sprödem, gekräuseltem Haar: Rosenöl oder Geranienöl. Bei juckender Kopfhaut und stumpfem Haar: Lavendelöl oder Kamillenkrautaufguss.

Bei brüchigen Haaren: Huflattichaufguss. Der Aufguss oder das ätherische Öl kommt ja in die Seifenlauge. Die Seife hat natürlich auch selbst schon eine Wirkung. Bei normalen Haaren reicht oft schon alleine eine Lauge aus Olivenölseife als Shampoo. Generell ist Olivenöl rückfettend und gut für trockeneres Haar und Kopfhaut, ebenso Hanföl oder Sesamöl. Kokosöl eignet sich besser für fettigere Haare und Kopfhaut. Wir könnten endlos weiter machen. Mache dich am besten in einem guten Naturseifen- und/oder Kräuterladen kundig.


Mehr Glanz und Weichheit? Mach dir gleich noch Spülung und Festiger selbst.

Erwarte bitte keine sofortige Änderung. Geduld ist jetzt erst mal deine neue Disziplin. Nach jahrelanger künstlicher Behandlung müssen sich deine Haare und Kopfhaut freischaufeln, bis sie wieder sie selbst sind. Bis der dichtmachende Silikonfilm beispielsweise ganz abgebaut ist, können vier Wochen ins Land gehen. In dieser Zeit können sich deine Haare hart anfühlen, schwer kämmbar sein und fettig wirken.

Diese kurzzeitige Verschlechterung geht vorbei und wandelt sich in Wohlgefallen. Das ist ungefähr so wie die Erstverschlechterung, wenn man homöopathische Mittel einnimmt. Ändert sich dann nichts, könnte es natürlich an den Zutaten liegen, die nicht zu deinem Haar passen. Du musst da etwas experimentieren. Vielleicht musst du aber lediglich nur das Shampoo noch viel, viel gründlicher ausspülen oder die Wassertemperatur senken.

Oder du versuchst es mit einer sauren Rinse als Spülung nach der Wäsche. Die machst du natürlich selbst aus Wasser und einem Schuss Bio-Zitrone oder Bio-Essig. Sie bringt Glanz und Weichheit und beseitigt sogenannten Seifenkalk, der manchmal entsteht, wenn Naturseife mit kalkhaltigem Wasser zusammenkommt. Auch Bier wirkt wie eine Spülung. Lasse mal eins übrig am Abend für deine Haare. Bier bringt Glanz und gleichzeitig guten Halt. Keine Sorge, die „Bierfahne“ verfliegt schnell.


Deine blackbeards stehen dir in Sachen gesunder und natürlicher Schönheit stets zur Verfügung.

Obwohl wir in unserem Onlineshop hervorragende naturkosmetische Haarpflegemittel für dich haben, möchten wir dich nicht vom Do it Yourself abhalten. Für den Anfang finden wir die obigen Rezepte prima. Taste dich vor zu den vielen anderen, wenn du möchtest. Wie immer führen viele Wege nach Rom. Wir haben erstmal den einfachsten gewählt.

Tüftle an diesen beiden einfach ein bisschen herum, wandle sie leicht ab. Habe Spaß bei der Sache. Nur eines: Wenn du schon selbst ein Shampoo machst, dann besser als die Industrie. Nimm reinste natürliche Zutaten – biologische, nachhaltige, vegane. Für deine Gesundheit, für die Tiere, für die Umwelt. Im fortgeschrittenen Stadium machst du vielleicht sogar die Seife und Öle selbst. Der Virus infiziert...

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