Mach dir dein Bartshampoo selber, entdecke deine Experimentierfreude.
Du bist ein echter Mann und ein echter Bartträger. Du schlägst dir deinen Rasierschaum selbst, du hast darüber nachgedacht, dir dein Bartöl selbst zu machen, wieso also nicht auch noch das Bartshampoo selbst kreieren und herstellen? Hier kommen die Basics anhand von ein paar Beispielrezepten.
Du pflegst deinen Bart täglich - Bartöl, Bartbalsam und Bartwichse gehören zur Standardpflege für dich. Du bist n harter Kerl mit nem kernigen Job, der meist draußen stattfindet oder bist privat oft in der freien Natur. Alles super und lobenswert, allerdings auch starke Belastung für deinen Bart. Um die Strapazen des Alltags oder von Bartpflegeprodukten wieder aus deinem Bart raus zu bekommen, benötigst du ein gutes Bartshampoo oder eine Bartseife. Klar, die kannst du fertig kaufen - oder aber selbst machen. Da kribbelt schon der Entdeckertrieb in dir, oder? "Selber machen" - das klingt wie Musik in den Männerohren. Wenn du Shampoo selber herstellen willst, achte auf deine Bedürfnisse und die deines Bartes. Wir haben hier ein paar Rezepte für Bartshampoo zusammengestellt, an denen du dich selbst versuchen kannst.
Bartseife ist eine Mischung aus Shampoo und Gesichtsreiniger. Sie differenziert sich insofern vom üblichen Haarshampoo oder Bartshampoo, als dass sie möglichst sanft und pflegend zur Haut ist, gleichzeitig aber eine enorm reinigende Wirkung hat. Männer (und Frauen), die Haarpomade verwenden kennen dieses Problem nur zu gut. Bartseife reinigt deinen Bart relativ schonend und sehr gründlich und ist ideal für das Auswaschen von Bartpflegeprodukten, Essenresten und Kampfspuren. Also: Shampoo zur regelmäßigen Bartwäsche ja, aber ein mildes. Oder Selbstgemachtes, hier kommen unsere Anleitungen, wie du ein Bartshampoo selbst herstellen kannst.
Soso, du willst dein Bartshampoo selber machen. Eine gute Idee.
Rosen-Shampoo umfunktioniert zu einer hervorragend pflegenden Bartseife.
- 25 g getrocknete Rosenblüten
- 375 ml destilliertes Wasser
- 15 g Kernseife
- 25 ml Rosenblütentinktur
- eventuell 10 Tropfen ätherisches Rosenöl
Die Rosenblüten werden mit 125 ml kochendem destillierten Wasser übergossen. Drei Stunden ziehen lassen, abseihen und dann die Rosenblüten gut ausdrücken. Die restlichen 250 ml destilliertes Wasser zum Kochen bringen und die zu Flocken geschabte Kernseife darin auflösen. Etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Von der Platte nehmen, abkühlen lassen und mit dem Rosenblütenauszug aufgießen und gut durchrühren. Das Rosenöl in der Rosenblütentinktur auflösen und dazugeben. Nach dem Abfüllen in der verschlossenen Flasche gut durchschütteln.
Mandelöl-Shampoo als reinigendes und sanftes Bartshampoo. So geht's.
- 1 Eigelb
- 3 Esslöffel Mandelöl
- 1 Teelöffel Zitronensaft
Das Öl unter das Eigelb rühren und dann das Zitronensaft hinzugeben. Auf das gewaschene Haar auftragen, 30 Minuten einwirken lassen, nochmals waschen und ordentlich ausspülen. Für weiches und geschmeidiges Haar reicht aber oftmals auch schon das Auftragen, Einwirken und Ausspülen des puren Eigelbs.
Hühnereier sind hervorragende Proteinlieferanten, daher ist die Haarpflege mit Eiern eine gute Möglichkeit, Proteinmangel auszugleichen. Spröde, stumpfe und trockene Barthaare, die unter einem Mangel an Protein leiden, können mit Hilfe einer Eierkur wieder glänzend und geschmeidig werden. Dieses Mandelöl-Shampoo mit Eigelb ist also einen Versuch wert. Beachte aber, dass Haare, die bereits ausreichend Eiweiß enthalten bei zusätzlicher Proteinzufuhr überpflegt werden können. Taste dich also zunächst langsam an die regelmäßige Verwendung dieses Shampoos heran. Du wirst schon nach kurzer Zeit feststellen können, ob du gut damit zurechtkommst oder vielleicht auf ein anderes Rezept umsteigen solltest.
Rosmarin-Shampoo als Bartseife zur Pflege deiner herrlichen Bartpracht.
- 25 g getrockneter Rosmarin
- 375 ml destilliertes Wasser
- 15 g Kernseife
- 25 ml Rosmarintinktur
- 10 Tropfen ätherisches Rosmarin Öl
Wichtig: Nur für dunkles Haar geeignet. Der Rosmarin wird mit 125 ml kochendem destillierten Wasser übergossen. Man lässt ihn drei Stunden ziehen, seiht ihn ab und drückt den Rosmarin gut aus.
Die restlichen 250 ml destilliertes Wasser zum Kochen bringen und die zu Flocken geschabte Kernseife darin auflösen. Etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Von der Platte nehmen, abkühlen lassen und mit dem Rosmarinauszug aufgießen und gut durchrühren. Das Rosmarinöl in der Rosmarintinktur auflösen und dazugeben. Nach dem Abfüllen in der verschlossenen Flasche gut durchschütteln.
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