Es wird kalt draußen. Mit dem Winter kommt der Movember, in dem sich Männer weltweit einen Schnurrbart stehen lassen. Nicht nur aus durchaus nachvollziehbaren Gründen der Ästhetik. Der Movember ist eine großangelegte Wohltätigkeitsaktion, um auf Gesundheitsprogramme für Männer aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Das sind zum Beispiel Programme zur Erforschung von Prostatakrebs oder Hodenkrebs. Wir waren sehr oft Teil dieser Bewegung. Hier ist unsere Geschichte.
Movember – was hat es mit dem Moustache-Monat auf sich?
Movember ist viel mehr als nur eine Ausrede, um cool auszusehen. Es ist eine Bewegung, die ins Leben gerufen wurde, um das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen, insbesondere für Prostatakrebs. Indem du deinen Schnurrbart für einen Monat wachsen lässt, zeigst du deine Unterstützung für diesen wichtigen Kampf. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um diese und andere Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Dein Schnurrbart mag zwar beeindruckend sein, deine Gesundheit jedoch ist noch weitaus wichtiger.
Ihren Ursprung hatte der Movember in den frühen 2000er Jahren in Australien. Eine Gruppe von Freunden saß in einem Pub in Melbourne beisammen und beschloss, sich im November (Movember ist eine Wortzusammensetzung aus "Moustache" und "November") Schnurrbärte wachsen zu lassen, um Spenden und Aufmerksamkeit für Männergesundheitsthemen, insbesondere die Prostatakrebs-Vorsorge, zu sammeln.
Aus dieser genialen Schnapsidee entwickelte sich über die Jahre eine vielbeachtete internationale Initiative, die jährlich Millionen von Menschen weltweit dazu inspiriert, sich für die Männergesundheit einzusetzen. Neben der Prostatakrebs-Vorsorge liegt der Fokus dabei vor allem auf den Gesundheitsthemen Hodenkrebs, Depression, Bipolare Störung und Burnout. Weit mehr als 485 Millionen Euro konnten so seit 2003 an Spenden gesammelt werden, um auf diese sensiblen Themen aufmerksam zu machen. Von den unzähligen prächtigen Schnurrbärten, die in dieser Zeit das Licht der Welt erblickten, ganz zu schweigen…
Seit dem Jahr 2011 sind wir Teil dieser Bewegung und unterstützen im November die Movember Foundation.
Wir können dich nur dazu ermutigen, Teil dieser großartigen Bewegung zu werden. Sich einen markanten Schnauzbart wachsen zu lassen, um auf Männergesundheit aufmerksam zu machen – wo ist da bitte der Nachteil? Also: Beende den 31. Oktober am besten mit einer gründlichen Glattrasur. Sei es mit dem Rasierhobel, dem Rasiermesser oder dem Systemrasierer – sämtliche Barthaare und -stoppeln müssen ab. Nun kannst du dich, um deine Teilnahme offiziell zu machen, gerne auf der offiziellen Movember-Website registrieren. Dies ermöglicht dir, Spenden zu sammeln und die Fortschritte beim Wachstum deines Schnurrbartes mit anderen zu teilen.
Inwieweit du auf deine Teilnahme beim Movember aufmerksam machst, bleibt ganz dir überlassen. Ob im persönlichen Gespräch oder über die Sozialen Netzwerke, je mehr Menschen du auf sensible Themen der Männergesundheit aufmerksam machen kannst, desto besser. Animiere gerne Familie, Freunde und Bekannte, deine Bemühungen zu unterstützen und Spenden für Forschungsprojekte zur Bekämpfung von Prostatakrebs und anderen Gesundheitsproblemen von Männern zu leisten.
Ein weiterer schöner Nebeneffekt des Movembers ist die weltweite Community, die sich aus den Teilnehmern formt. Seien es Social-Media-Gruppen, Spendenläufe, Charity-Veranstaltungen oder Partys – die Kraft der schnurrbärtigen Gemeinschaft lässt sich im November auf vielfältigem Wege spüren. Gemeinsam für den guten Zweck, selten war es sinnvoller, sich einen schicken Schnurrbart wachsen zu lassen.
Doch ein Jahr bleibt mir persönlich besonders im Gedächtnis...
Rette meinen Bart! Für den Movember 2016 setze ich meine Bartpracht aufs Spiel.
2016 haben wir dann noch einen draufgesetzt und keine Kosten und Mühen gescheut, mehr Aufmerksamkeit zu schaffen für diese großartige Initiative. Hier ist das Video, das wir damals gemacht haben.
So gerne wir auch mal einen flotten Spruch auf den Lippen haben, an dieser Stelle bleiben wir ernst und weisen auf eine traurige Entwicklung hin. Zu viele Männer sterben zu jung. Im Durchschnitt leben Männer fünf Jahre weniger als Frauen. Besonders schockierend: Jede Minute nimmt sich weltweit ein Mann das Leben. Die Movember Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheit von Männern zu verbessern, damit diese ein glücklicheres, gesünderes und längeres Leben führen können – mit Erfolg: Über 500 Millionen Euro an Spenden konnten bisher gesammelt werden, um über 1.200 Projekte zu fördern, die beispielsweise die Bekämpfung von Prostatakrebs, Hodenkrebs oder Suizidprävention unterstützen.
Hilf uns, unser Ziel ist es, 5.000 Euro an Spenden zu sammeln.
Was tun wir von blackbeards? Nun, ich unterstütze die Movember Foundation bereits seit sechs Jahren, aber es muss schon viel passieren, dass ein überzeugter Vollbartträger wie ich seine Bartpracht aufs Spiel setzt. Das hat zwei Gründe, vielleicht auch ein paar mehr. Ein wichtiger Grund ist, dass ich die Haare in meinem Gesicht schon recht liebgewonnen und über die Jahre hinweg alle mir möglichen Bartstile ausprobiert habe: Ich trug einen Henriquatre, einen Backenbart, einen Chin Curtain, einen Chin Strap, aktuell habe ich einen langen Vollbart und ja, sogar der Oberlippenbart war dabei (Mehrmals, warum auch immer). Es macht schon Spaß einen Bart zu züchten, ihn zu stutzen, zu trimmen, einzuölen, zu bürsten und zu kämmen. Ein zweiter Grund, lieber doch ein paar Haare am Kinn zu tragen ist der hier…
Oh weh. Mein Bart muss ab – er wird bis auf den Oberlippenbart komplett abrasiert. Es ist Zeit, herzlichen Dank zu sagen. Wir von blackbeards konnten im Movember großartige 3.040,00 Euro für die Movember Foundation Germany sammeln. Vielen Dank für die zahlreichen Spenden und die Aufmerksamkeit, die wir gemeinsam für wichtige Themen rund um die Männergesundheit geschaffen haben! :-{)
Was ist der Deal?
Am 1. November beginnt der Movember, ein Monat im Zeichen der Förderung des Bewusstseins für Männerkrankheiten. Auch ich und mein Team von blackbeards sammeln Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung typischer Männerkrankheiten.
Soweit, so gut, aber jetzt kommt´s: Um dem Einsatz für diese gute Sache Nachdruck zu verleihen, wettete ich mit dem Barbier meines Vertrauens um mein Allerheiligstes: Meinen Bart. Ich glaube, dass wir es schaffen 5.000,- € an Spenden für die Movember Foundation zu sammeln, da ich davon überzeugt bin, dass ihr nicht mit ansehen wollt, wie mein Bart, mit Ausnahme meines Oberlippenbartes, Opfer von Schere und Rasierer wird. Mein Barbier schlug ein. Trotz seiner Vorliebe für Vollbärte.
Fehlt auch nur ein Cent, setze ich mich in seinen Stuhl und der Mann, der meinen Bart sonst mit Bedacht und scharfer Schere Barthaar für Barthaar stutzt, bürstet und kämmt, zwirbelt, Liter an Bartöl in Haut und Haar einmassiert, wird dann nicht nur die Konturen sondern den ganzen Bart abrasieren.
Schau dir an, wie mir mein Vollbart abrasiert wird. Aber Obacht! Diese Aufnahmen sind nichts für schwache Nerven.
Aber nun, da ich hier sitze, glattrasiert, an den Wangen frierend, am ganzen Körper zitternd, mit Tränen in den Augen und mehr oder weniger gezwungen, über meine Gefühle zu schreiben, tu ich mich mit jedem Wort schwer. Eine Frage schwirrt in meinem Kopf umher: Was hat mich da nur geritten? Wer sich erinnert, meine Wette war. Dass wir es schaffen, 5.000 Euro an Spenden für die Movember Foundation zu sammeln, sonst setze ich mich für diesen guten Zweck auf den Barber Chair und er, der Mann, der meinen Bart sonst mit Bedacht und scharfer Schere Barthaar für Barthaar stutzt, bürstet, zwirbelt, Liter an Bartöl in Haut und Haar einmassiert – ja er, er rasiert diesmal nicht nur die Konturen sondern den ganzen Bart. Abgesehen vom Oberlippenbart. Nicht, dass er das zwingend wollte, aber er war genauso betrunken wie ich als er einschlug.
Gestern Abend war es dann soweit. Und mein Team war dabei, hat Händchen gehalten und gefilmt.
Oh weh. Mein Bart muss ab – er wird bis auf den Oberlippenbart komplett abrasiert. Es ist Zeit, herzlichen Dank zu sagen. Wir von blackbeards konnten im Movember großartige 3.040,00 Euro für die Movember Foundation Germany sammeln. Vielen Dank für die zahlreichen Spenden und die Aufmerksamkeit, die wir gemeinsam für wichtige Themen rund um die Männergesundheit geschaffen haben! :-{)
Jawohl, ich bin offensichtlich nicht so der Oberlippenbart-Typ. Aber dieses Jahr, hier und jetzt, gehe ich das Risiko ein, noch einmal in meinem Leben so auszusehen.
Ein besonderer Dank.
Wir hatten eine Menge Spaß am Set, die Produktion wäre ohne euch nicht so herausragend geworden, deshalb bedanke ich mich recht herzlich bei euch allen!
- Kamera, Regie: Stephan Alexander Schmuck, du hast es einmal mehr übertrieben. 😉
- Sprecher: Nico Geissler, du hast die beste Stimme weit und breit.
- Sprachaufnahme und Editing: Scheune München, Martin Zehenbauer.
- Musik: Max Spindler & Johannes Vogt, die Musik rockt.
- Schnitt: Stephan Alexander Schmuck.
- Color Grading: Scanwerk München, Manuel Lebelt.
- Produktionsassistenz, Aufnahmeleitung: Marina Schröter, Danke für deinen Einsatz!
- Maske: Natalie Junker, wir sehen so gut aus 😉
- Gaffer: Marco Banov, du weißt ja hoffentlich, dass du der Beste bist.
- Best Boy: Bruno Garcia.
- Actionbikes GmbH, für das tolle Auto.
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