Ein Trost voraus: Alles kann, nichts muss. Bei der Rasur kann theoretisch alles passieren. Vor allem, wenn du sie als lästiges Übel betrachtest und eben mal nebenbei schnell und obendrein noch mit falschen Mitteln, Werkzeugen und Techniken operierst. Bist du dazu noch mit sensibler Haut und extra störrischem Barthaar ausgestattet, hast du schon mal lästige Probleme nach der Rasur. Du kämpfst dann mit brennenden Rötungen oder einem eingewachsenen Haar samt schmerzhafter Entzündung. Es sprießen dann vielleicht unattraktive Pickel oder aber kleine Schnittwunden bluten. Oder alles zusammen.
All das kann also theoretisch sein. Praktisch muss es aber nicht dazu kommen. Wenn du deine Rasur richtig angehst. Harte Kerle mit sehr robuster Haut sehen sich von vornherein weniger mit diesen Problemen konfrontiert. Die Mehrheit der ganz normalen Männer mit mehr oder minder empfindlicher Haut können jedoch ebenso derartige Komplikationen relativ einfach und so gut wie gänzlich ausschließen. Wie? Mit einer positiven geistigen Einstellung zur Rasur, etwas Muße und Bedacht, etwas Disziplin, eingeübter Technik, sauberen und scharfen Werkzeugen und einer guten Vor- und Nachbereitung deiner Rasur.
Probleme bei der Rasur. Rasurbrand, eingewachsene Haare, Pickel, Unreinheiten und Schnitte.
Diese Dinge brauchst du sicher nicht: Eingewachsene Barthaare, Pickel, Unreinheiten, Rasurbrand und Schnittverletzungen.
Was du nicht brauchst, musst du dir ja nicht durch Unwissenheit und Schlampigkeit zulegen. Lege dir lieber die Dinge zu, die du für eine zufriedenstellende Rasur brauchst. Prävention und Rehabilitation, Vorsorge und Nachsorge also lautet deine Devise. Erweitere dein Wissen rund um die Rasur. Suche Informationen zu deinem Hauttyp, zu den wichtigsten Technikkniffen, zu Pflegeprodukten. Besorge dir dann für dich geeignete Rasur vorbereitende Produkte, Rasurwerkzeuge und Rasur nachbereitende Produkte. Und dann nimm dir ab sofort die Zeit und rasiere dich in Ruhe, nicht zwischen Tür und Angel.
Ein gut geschnürtes Maßnahmenpaket wird dir die unliebsamen Probleme bei der Rasur nahezu fernhalten. Bereite deine Haut und Barthaare immer vor: Waschen, Peelen, einen schützenden Gleitfilm drauf, Haare einweichen, Poren öffnen. All das geht mit Pre Shave Produkten wie Lotion, Peeling, Rasieröl und Rasierschaum. Die Rasur selbst erledigst du ausschließlich mit sauberen handlichen Werkzeugen mit scharfen Rasierklingen oder Schneidkanten und mit der richtigen Technik samt einer ruhigen Hand, dank der Zeit, die du dir nimmst. Und nach der Rasur beruhigst und pflegst du deine Haut mit regenerierenden After Shave Produkten. Was es da alles gibt und wie du das alles machst findest du hier.
Rötungen, Brennen, Jucken, Kribbeln? Rasurbrand kannst du weitestgehend verhindern.
Hast du gerade damit zu kämpfen? Du bist frustriert? Oh je. Wir fühlen mit dir. Bitte verzage nicht. Er vergeht wieder, wenn du jetzt richtig handelst. Besinne dich darauf, was du tun kannst, damit deine Haut sich schnell wieder regeneriert, du nicht durch falsche Maßnahmen alles noch schlimmer machst und am Ende mit einer ernsthaften Entzündung zum Arzt musst. Was deine Haut nun braucht sind drei Dinge. Erstens, Zeit zur Erholung. Rasiere dich deshalb ein paar Tage nicht. Zweitens, Ruhe vor deinen Fingern. Auch wenn`s juckt, kratze sie nicht mit deinen bakterienträchtigen Fingern. Drittens, Pflege. Besorge dir ein entsprechendes Produkt.
Du kannst Einiges tun, damit du dich von vornherein nicht oder wenigstens ab jetzt nicht mehr erneut mit Rasurbrand konfrontiert sehen wirst. Wir empfehlen dir die immer wieder bereits propagierte Drei-Schritte-Rasur. Vorbereitung mit Pre Shave Produkten, Rasur mit sauberen und scharfen Werkzeugen, Nachbereitung mit After Shave Produkten. Wähle jeweils Pflegemittel und Rasiertools, die zu dir selbst, also zu deinem Können und zu deinem Haut- und Haar-Typ passen. Dazu übst du dich in innerlicher Ruhe und der richtigen Technik, gehst also die Sache mit dem Druck, dem Winkel und der Wuchsrichtung deiner Haare nochmals an. Brauchst du mehr Informationen und Anleitungen? Bitte gerne. Hier.
Eingewachsene Barthaare. Was du präventiv tun kannst und was, wenn aktuell gerade doch eines schmerzt.
Gerötete schmerzhafte Pusteln sind ein Indiz für eingewachsene Barthaare. Keiner braucht sie, beinahe jeder kennt sie. Tendenziell sind Männer mit lockigem Barthaar stärker betroffen, weshalb wir gerade diesen präventive Maßnahmen anraten. Doch auch glatte Haare gehen mal Irrwege. Nach jeder Rasur beginnt dein Barthaar sofort wieder zu wachsen. Hast du Pech, irrt es sich in der Richtung und wächst nach innen. Du kannst nun hergehen und dir einfach einen Bart wachsen lassen - aus unserer Sicht die beste Prävention. Die Gefahr des Einwachsens besteht nämlich hauptsächlich bei den Neuankömmlingen. Willst du doch ein glattes Kinn, befolge strikt die drei Grundschritte der Rasur und wende Pre Shaves, einwandfreie Werkzeuge samt richtiger Technik und After Shaves an. Bei wiederkehrenden Problemen hilft meist nur der Umstieg von der Nassrasur zur Trockenrasur.
Leidest du aktuell unter einem eingewachsenen Barthaar, kannst du versuchen, es selbst herauszuziehen. Probiere es mit gutem Rasierschaum, der die Hautporen öffnet und das Haar etwas herauskitzeln kann, einem Vergrößerungsspiegel, einer hygienisch reinen Pinzette und sauberen Händen. Gelingt dir das nicht, solltest du zur Kosmetikerin oder zum Hautarzt, wo es schmerzfrei mit einem Laser entfernt werden kann. Werde jedoch lieber konsequent präventiv tätig, so wie hier beschrieben.
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