Egal, wie engagiert du bei deiner Bartpflege bist oder wie lange du schon deinen Bart trägst. Wir sind alle keine perfekten Wesen und haben manchmal doch so unsere Nachlässigkeiten, die immer wieder mal hervortreten. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und manchmal faul. Das ist soweit nicht schlimm, aber leider können ein paar davon unsere Bartpracht in irgendeiner Form mit der Zeit beeinträchtigen. Blöd ist, dass manche dieser Angewohnheiten die Qualität des Anblicks deines Bartes unnötig mindern. Hier die fünf häufigsten kleinen Bartschlampereien und Anregungen von uns, wie du sie überwinden kannst.
- Du reinigst deine Bartpflegeinstrumente nicht regelmäßig oder ordentlich
- Du stellst deine Kinn- und Nackenlinie optisch nicht korrekt her
- Du vernachlässigst den Feuchtigkeitshaushalt deines Bartes und deiner Gesichtshaut
- Du streichst durch deinen Bart. Zu oft
- Du zupfst an deinem Bart
- Du bläst ins Feuer
1. Du reinigst deine Bartpflegeinstrumente nicht regelmäßig oder ordentlich.
Bist du bei der Ausführung deiner Bartpflege zwar aufmerksam und sorgfältig bei der Sache, hast aber immer wieder mit Pickeln und Ausschlag zu kämpfen? Schlecht gereinigte Tools können durchaus die Ursache hierfür sein. Richtig sauber sind sie unter Umständen nicht, obwohl sie so aussehen. Die Bartschere mit einem Handtuch abreiben reicht nicht unbedingt, obwohl sie vielleicht schön blank ist. Ähnliches gilt für deinen Trimmer. Ausklopfen und mit der kleinen Bürste drüber ist auf Dauer zu wenig.
Benutze ein spezielles Desinfektionsspray für deine Bartwerkzeuge, damit wirklich keine Bakterie eine Chance hat, auf Ihnen fröhliche Kulturen zu züchten, die dein Auge noch dazu nicht sieht. Scheren kannst du auch mit Spiritus oder Franzbranntwein desinfizieren. Ein paar Tropfen auf den Wattebausch und die Gefahr ist gebannt. Die Nachbehandlung mit einem guten Öl verlängert ihr Dasein nochmal ungemein. Wie ist es mit der Bartbürste und dem Kamm? Kämme unter laufendem Wasser abspülen und auf Stoff trocknen lassen. Deine Bartbürste hältst du nach unten und gehst mit einem Wattestäbchen durch die Borsten. So befreist du sie von kleinen Hautresten und Schuppen. Haare kriegst du mit den Fingern oder einem Kamm raus.
2. Du stellst deine Kinn- und Nackenlinie optisch nicht korrekt her.
Diese Linien sind nicht für alle Bärte ausschlaggebend, aber besonders für alles, was in Richtung eines Vollbartes geht, sollten sie unbedingt beachtet werden. Die Konturen deines Bartes sollten natürlich aussehen und sich optisch mit deinem Bart ergänzen. Wie du dir am besten die Konturen deines Bartes rasierst? Mache Folgendes: Trimme deine Nackenhaare auf deine gewünschte Länge. Stelle dann die Schneidelänge deines Trimmers auf 2 oder 3 und rasiere damit deinen Bart von der Höhe deines Adamsapfels an bis zu dem Punkt, an dem dein Kinn und dein Nacken fluchten.
Stelle den Trimmer jetzt auf 1 oder 2 und trimme vom Adamsapfel an aufwärts auf einer Länge von ungefähr 2,5 Zentimetern. Rasiere dir danach alle Haare unterhalb des Kehlkopfes komplett weg. Bedenke, dass eine zu hoch angesetzte Kinnlinie des Bartes wie das Übungsfeld eines noch ahnungslosen Anfängers aussieht - und zwar zurecht. Die Kinnlinie deines Bartes sollte nie direkt auf der Nackenlinie sitzen, sondern lieber etwas darunter. Sollte sich dir das Ganze trotz Erklärung nicht richtig erschließen, lasse es dir im direkten Gespräch von einem geübten Barbier erläutern.
3. Du vernachlässigst den Feuchtigkeitshaushalt deines Bartes und deiner Gesichtshaut.
Wenn du glaubst, vernünftige Hautpflege rund um deinen Bart sei etwas verwerfliches, wirst du nie einen ansehnlichen Bart bekommen. Ohne Bartöl und gute Lotion oder Moisturiser werden deine Barthaare trocken, spröde und brüchig. Deine Gesichtshaut wird ohne Pflegestoffe und ausreichend Flüssigkeit verletzlich, indem du sie ständig ungeschützt Hitze, Kälte, Wind und Wetter aussetzt. Solch vermeintliche Härte ist nicht männlich, sondern nachlässig und erzeugt Anfälligkeit für Entzündungen und Rötungen deiner Haut. Sie wird immer mehr jucken und gereizt sein.
Gönne deinem Bart stets eine zweite Wohltat mit einem speziellen Beard Conditioner nach der Wäsche und vollende mit deinem Bartöl. Zusätzlich zu seinen super Inhaltsstoffen hilft es außerdem, den Talggehalt im Bart, seinen ur-natürlicher Selbstschutz, zu bewahren. Die regelmäßige Anwendung von Moisturiser und Co wird dir dein Gesicht in Form eines sichtbar gepflegten Bartes sowie eines permanent frischen und entspannten Hautgefühls danken. Eliminiere so Entzündungsgefahr, halte deine Haut straff und sage lästigem Jucken ade.
4. Du streichst durch deinen Bart. Zu oft.
Das ist völlig in Ordnung und du hast es zu gerne, wenn deine Angebetete es macht. Oft tust du es aber gedankenverloren, während du mit anderen Dingen beschäftigt bist. Diese unbewussten Handlungen fördern durchaus den kreativen Gedankenfluss. Manchmal streichst du aber während aller möglichen Beschäftigungen hindurch und schadest dir damit mehr als du denkst. Ölige oder staubige Hände vom Auto Schrauben oder Werkeln im Keller sind da wenig hilfreich.
Je älter du wirst, desto mehr wirst du irgendwann Auswirkungen einer nachlässigen Einstellung spüren. Denn auch die vermeintlich kleinen Sachen zeigen in der Summe und mit der Zeit ihre Wirkung. Bedenke, wie schon kleine Reste von ungesunden Fetten, Stäuben oder Fasern Akne fördern oder Schuppen entstehen lassen können. Hier stimmen wir ganz mit Mutti überein: Junge, wasch dir doch erst die Hände. Mache es zumindest regelmäßig und mit einer wirklich guten Seife.
5. Du zupfst an deinem Bart.
Ähnlich wie die vorab genannte Angewohnheit zupfst und ziehst du öfter an deinen Barthaaren. Dies kann zu Schädigungen von Haarfollikeln deiner Barthaare und am Ende zu ihrem Ausfall führen. Machst du das gedankenverloren auch immer an den gleichen Stellen, reißt du dir immer mal wieder Haare aus, gut, die wachsen wieder nach. Viel schlimmer ist aber, dass es zu Spliss kommen kann, dann hilft nur noch stutzen. Du willst deine Bartpracht doch länger züchten, oder?
Was kann Abhilfe schaffen? Spiele lieber locker mit einem Stift in deinem Bart herum oder diszipliniere dich und gewöhne dir das ganz ab. Alternativ kannst du auch deinen Händen etwas anderes zum Spielen während des Denkens anbieten, etwa einen Zauberwürfel. Oder einen Fidget Spinner. Das nervt dann vielleicht die Menschen um dich herum, aber zumindest bleibt dein Bart unbeschadet.
6. Du bläst ins Feuer.
"Ein Mann mit Bart sollte nicht ins Feuer blasen." So ein Sprichwort der Igbo. Nimmt man das wortwörtlich gilt für dich als Bartträger: Im Sommer bläst du nicht in den Grill, im Winter nicht in den Holzofen. Du kannst das versuchen, doch die Gefahr ist groß, dir den Bart zu verbrennen.
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Dabei können wir die helfen, guter Mann. Denn wie sagt noch gleich der Volksmund? Nur ein gepflegter Bart ist ein guter Bart. Und so kommt es, dass du in unserem Onlineshop ausschließlich Produkte findest, die wir an unseren eigenen Bärten getestet haben und so unserem besten bärtigen Freund empfehlen würden. Kein Scherz. Das sind also die Produkte für deine Bartpflege, die wir dir besonders ans Herz legen.
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