Mit einer guten Bartbürste bürstest du deinen Bart in Form und massierst deine Gesichtshaut.
Alles, was perfekt sein soll, braucht einen letzten Schliff. Bürsten sind in vielerlei Hinsicht eine Wohltat, wobei zwei Bedingungen erfüllt sein müssen. Zum einen die achtsame, behutsame Technik beim Bürsten und zum anderen die leistungsfähige, hochwertige Bürste. Wir erzählen dir, was dir eine Bartbürste Gutes tun kann.
- Wildschweinborsten entwirren sanft deinen Bart
- Borsten aus Tampico Fibre sorgen ebenfalls für Ordnung
- Je nach Bedarf nimmst du eine große oder kleine Bürste
- Es gibt besondere Bürstenformen
- Ab einer gewissen Länge nimmst du Kamm statt Bürste
Welcher Mann bürstet nicht gerne? Wir meinen, welcher Mann bürstet nicht gerne seinen Bart? Nichts gegen eine gewisse Wildheit. Du bist schließlich ein Mann. Aber demonstriere diese Wildheit bitte nicht an deinem Bart. Geh' zum Bull Riding. Mache eine Safari. Das ist wild. Ein verknoteter, stumpfer Zottelbart bietet vielleicht einen wilden Anblick, aber das ist nicht die Art von Wildheit, die sich heutzutage geziemt. Wildheit verbinden wir mit Abenteuer, Freiheit und Spaß. Wildwuchs im Gesicht ist jedoch kein Spaß. Lange Rede, kurzer Sinn. Dein Bart sollte gebürstet werden.
Was den Bartstil angeht oder das Bartsytling, bist du absolut frei und darfst richtig kreativ sein. Erlaubt ist fast alles. Nur eben keine Ungepflegtheit. Ob Drei-Tage-Bart, Ziegenbart oder Vollbart, allesamt sollen sie gepflegt aussehen. Bei ganz kurzen Exemplaren geht das relativ einfach, ein bisschen Trimmen, ein bisschen Konturen nacharbeiten, eine gründliche Wäsche, etwas Bartöl.
Schon glänzen und duften sie. Bei einem längeren Bart jedoch solltest du unbedingt mit einer Bartbürste nacharbeiten. Es sei denn, du willst einen Rastabart, der vom Nichtkämmen und Dahinfilzen lebt. Alle anderen längeren Bärte bringt eine hochwertige Bartbürste nicht nur in Form. Sie massiert gleichzeitig deine Gesichtshaut, regt dort die Talgproduktion an und verteilt diesen erwünschten Talg in den Barthaaren, so dass sie nicht austrocknen.
So achte bei der Wahl deiner Bartbürste auf das Folgende.
Die Bartbürste mit Wildschweinborsten. Obwohl dein Bart nicht wild wuchern darf, sind wild gewachsene Borsten optimal.
Das Leben ist ungerecht. Du darfst deine Barthaare nicht wild herum sprießen lassen. Aber eine Bürste mit Borsten gerade vom „wilden“ Schwein soll sie erstklassig in Form bringen. Wildschweinborsten sind unter Profis das Nonplusultra. Das besondere, sprich natürliche Material ist einerseits enorm aufnahmefähig, andererseits ausreichend fest. So kann es alles, was sich auf deiner Kinn-, Hals- und Wangenhaut sowie im Barthaar an Ablagerungen tummelt, an sich binden, also Hautschüppchen, kleinste Rückstände deiner Pflegeprodukte und abgestorbene Haare. Gleichzeitig kann es dabei deine Haut wohltuend massieren, sofern du nur ganz sanft, also keinesfalls brutal, aufdrückst.
Wildschweinborsten halten auf diese Weise die Poren deiner Haut offen, so dass sie Sauerstoff atmen kann. Sie regen auch die Durchblutung an und fördern so die Versorgung deiner Haarwurzeln, die ausschließlich über die Blutgefäße ernährt werden. Derart mit Sauerstoff und Nährstoffen gehegt, kommt schließlich gesundes Barthaar heraus, das dein Männerherz erfreut. Hinzu kommt, dass Wildschweinborsten pflegendes und duftendes einmassiertes Bartöl und natürlichen Hauttalg wunderbar aufnehmen und beides dann von der Haut bis in die Barthaarspitzen verteilen kann. Das Resultat ist echt männlich: Ein wunderbar dezent glänzender, weicher, verführerischer Bart auf gesunder, problemloser Haut.
Die Bürste mit veganen Borsten. Für alle, die kein Wild erlegen können, ihren Bart dennoch natürlich zähmen mögen.
Es gibt mittlerweile viele vegetarisch oder vegan lebende Frauen. Bei ihnen punktest du nicht nur mit einem weichen Bart, sondern zusätzlich, wenn du nicht nur ihnen, sondern auch Tieren gegenüber achtsam bist. Bist du selbst Veganer, willst du nicht, dass ein Tier stirbt, damit es dir gut geht. Du möchtest aber nicht darauf verzichten, deinen Bart zu bürsten, denn du schätzt ihn knotenfrei und glänzend, wie andere eben auch. Eine vegane Bürste muss also her. Eine hochwertige. Keine aus Plastik, die deine Barthaare elektrostatisch auflädt und wie wild fliegen lässt.
Mit den oben gelobten Wildschweinborsten kann vor allem eine Bürste sehr gut mithalten, die aus Naturfasern gefertigt ist. Sie schont gleichzeitig das Wildschwein und pflegt dein Barthaar. Also eine Win Win Sache. Die Naturfasern unserer vegan Bürsten sind aus Tampico Fibres. Sie werden aus Blättern von Agaven gefertigt. Da nur in Mexiko Agaven gedeihen, die die für Bürsten geeignete Faserqualität besitzen, nennt man sie auch Mexiko Fibres.
Der Name Tampico Fibres kommt von der Hafenstadt Tampico. Die Fasern sind sehr widerstandsfähig, dabei elastisch und schonend zur Haut. Auch transportieren sie bestens Talg und Bartöl überall hin. Eine zweite Win Win Sache ergibt sich aus der Tatsache, dass die mexikanischen Naturfasern auf heimischen Hölzern angebracht werden. Gut für den Tropenwald. Die vegane Bürste ist menschlich, ökologisch und optisch eine ganz edle.
Große oder kleine Bartbürste? Der Einsatzzweck, die Größe und Gefühle deiner Hände und die Mächtigkeit deines Bartes entscheiden.
Bartbürsten gibt es sowohl in der veganen Borsten- als auch in der Wildschweinborstenvariante in Groß und Klein. Lege dir am besten doch beide zu. Eine kleine für die Reise oder auch für die Tasche deiner Bürojacke oder -hose. Eine große dann für das häusliche Badezimmer. Wähle sie einfach nach ihrer Handlichkeit aus. Was gefällt deiner Hand besser? Groß oder klein? Eine filigrane Klavierspielerhand greift anders, als eine große Holzfällerhand. Auch dein Bart redet ein Wörtchen mit. Ist er so richtig Vollbart, ist eine zu kleine Bürste vielleicht überfordert.
Eine Bürste bringt die oben erwähnten Vorteile nur bis zu einer gewissen Barthaarlänge. Bärte bis fünf Zentimeter pflegt sie ideal. Das heißt, die Borsten erreichen bis zu dieser Länge deine Haut, um dort zu massieren, zu stimulieren und aufzunehmen. Mitentscheidend ist neben der Größe ebenso noch die Haptik. Deine Hand erfühlt immer auch das Trägermaterial und die Bürstenform.
Rund, oval oder länglich? Fühle und teste einfach mal. Mit kleinen schmalen kommst du gut an beengte Stellen. Die großen arbeiten auf großen Flächen zügig. Unsere Bürsten sind überwiegend aus nachwachsenden heimischen Hölzern, die toll aussehen und wirklich griffig sind. Durch die natürliche Holzmaserung sind viele sogar ein Unikat. Wie dein Bart.
Die Bürste mit besonderer Borstenform. Für Feine und Kurze gerade richtig, da selbst fein und gerade.
Normalerweise sind die Borsten ja in unterschiedlichen Abständen und in verschiedenen Längen in das Bürstenholz eingearbeitet. Das macht sie sehr effizient bei ihrer Arbeit an störrischen, harten und längeren Barthaaren, denn so beschaffen erfassen sie diese gleichmäßig. Es gibt jedoch noch eine besondere Bartbürste. Denn es gibt ja auch andere Bärte, sprich die mit sensiblen feinen Haaren und die mit den absichtlich kurz getrimmten. Bei der besonderen Bartbürste sind die Borsten extra dicht und in gleichmäßigen Abständen aneinandergereiht im feinen Holz. Die Borsten sind dazu alle gleich lang geschnitten.
Feines und weiches Barthaar möchte natürlich feiner behandelt werden, als dichtes und hartes. Genauso wollen bei kurzen Bärten alle Haare erfasst werden. Durch den dichten Borstensatz und vor allem den geraden Borstenverlauf gelingt dies dieser besonderen Bartbürste besser, als den ansonsten natürlich ebenso guten typischen Bartbürsten.
Mit wenigen Bürstenstrichen kannst du mit der besonderen Bartbürste deine Haut spürbar sanft und großflächig massieren, so dass keine roten Reizungen durch den Bart hindurchleuchten, und Optik störende Hautschüppchen sicher entfernt werden. Eine feine kleine Bürste für deinen feinen kurzen Bart und Oberlippenbart.
Bartkamm statt Bartbürste? Wo die Bürste wegen der prächtigen Länge deines Bartes nicht mehr hinkommt, hilft der Kamm weiter.
Wenn du aufmerksam gelesen hast, weißt du ja nun bereits, dass ab fünf Zentimetern das Bürsten nichts mehr bringt. Wo es in manchen Situationen unter fünf Zentimetern Länge echt schwer wird, wird es beim Bart über fünf Zentimetern schwer, aber vor allem sinnlos, zu bürsten. Hast du einen von diesen beneidenswerten wunderbaren langen Bärten, solltest du deine Entwirrungs- und Formgebungsutensilien erweitern um einen Bartkamm. Im langen Haar bilden sich einerseits häufiger und andererseits hartnäckigere Knoten, die du mit einem grobzinkigen und großen Kamm gefühlvoller und schonender entwirrst.
Wir empfehlen dir auch beim Bartkamm, auf dessen Qualität zu achten. Er sollte aus hochwertigen antistatischen Materialien gefertigt sein, sonst wird dein Bart doch wieder wild herumfliegen. Wir raten zu natürlichen Materialien wie Holz, Naturkautschuk oder Horn, weil sie Talg gut aufnehmen und verteilen. Auch bewährt haben sich hochwertiger Kunststoff wie Rhodoit, Edelstahl und Kämme mit Silber- oder Nickellegierungen.
Die Kammzinken sollten auf jeden Fall eine glatte Oberfläche haben, also keinesfalls scharfe Kanten, die deine Haut und dein kostbares Barthaar schädigen können. Entknote also dein wallendes Haar mit einem guten Kamm, der gleich dein Bartöl mit verteilt. Da wo die Barthaare kurz sind, an Wangen, Kinn und Oberlippe, würden wir aber weiterhin die Bürste einsetzen.
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