Deine intime Körperregion will mit Bedacht gepflegt werden.
Sehr sanft. Sehr sparsam. Jedoch täglich.
Es gibt inzwischen für alles einen Tag. Der 3. Februar des Jahres wurde beispielsweise jetzt zum Tag der männlichen Körperpflege gemacht. Das klingt so, als müsste sich ein Mann nur einmal im Jahr waschen. Das ist sicher entschieden zu selten. Und wohl eher so gedacht, dass er sich an diesem Tag einmal ein ganz besonderes, Wellness artiges Pflegeprogramm leisten könnte. Bei der Intimpflege ist dennoch auf jeden Fall Weniger Mehr. Oder wie Gerald Dunkl, ein österreichischer Aphoristiker, meinte: „Sauberkeit ist sicher gut, wer’s übertreibt, sich schaden tut.“ Im Intimbereich reicht der 3. Februar zwar auch nicht, tägliche Pflege ist schon ein Muss. Doch du solltest sparsam umgehen mit Pflegeprodukten und aggressive Inhaltsstoffe gänzlich meiden.
Wozu brauchst du Intimpflege?
Ganz allgemein ist die Frage ganz einfach zu beantworten. Intimpflege gehört schlichtweg zur Körperpflege. Du möchtest gut riechen, gepflegt aussehen und keine Probleme, die sich aus einem Hygienemangel ergeben können. Schwieriger wird die Antwort, wenn wir den Begriff Intimpflege nicht als Intimwäsche deuten, sondern Intimpflegeprodukte dahinter sehen. Denn davon gibt es jede Menge inzwischen auch für Männer. Du wunderst dich vielleicht über den Sinn des einen oder anderen Intimpflegeprodukts. Doch es gibt durchaus Entwicklungen, die sinnvoll sind und dir nützen können. Neben Wasser und Handtuch können spezielle Intimpflegeprodukte bei der Säuberung unterstützen, attraktiv machen und unangenehme Probleme verhindern oder lösen.
Eine Creme mit spezieller Rezeptur bringt dir vielleicht Linderung, wenn du dir beim Radfahren deinen Popo oder noch Preziöseres wund gerieben hast und es mächtig schmerzt. Beim romantischen Date könnte deine perfekte oder besondere Intimrasur Selbstvertrauen schaffen und Eindruck machen. Oder du bist froh, dass du dank Vorsorge keine Hautirritation hast oder Schlimmeres wie dein bester Freund, der dir anvertraute, dass sein bestes Stück von einem heftigen Juckreiz geplagt ist. Wichtig ist dabei immer, die richtigen Produkte auch richtig anzuwenden.
Wie wendest du Intimpflegeprodukte an?
Es kommt darauf an, um welches Produkt es sich handelt. Waschmittel solltest du äußerst sparsam dosieren, mit dem Rasierer besonders vorsichtig arbeiten und Cremes je nach Einsatzweck und Anwendungsempfehlung auftragen. Waschmittel äußerst sparsam dosieren bedeutet, dass du wirklich nur eine winzige Menge nimmst. Deine Füße oder Achseln können schon mal mehr Duschgel, Waschlotion oder Stückseife vertragen. Dein Intimbereich schätzt Sparsamkeit. Also nimmst du keine Maurerkelle voll, um es bildlich zu veranschaulichen, sondern holst dir nur ein paar Tropfen aus der Flasche oder rubbelst die Stückseife nur zweimal bis dreimal.
Die wenigen Tropfen oder den Hauch Stückseife verreibst du dann in deinen Händen, so dass du daraus mehr oder weniger luftigen Schaum erzeugst, den du mit sanft kreisenden oder streifenden Handbewegungen aufträgst und kurz wirken lässt. Rubbeln solltest du auf keinen Fall. Ganz wichtig ist es, alle Hautfalten einzubeziehen und von vorne nach hinten zu arbeiten, damit keine Darmbakterien zum besten Stück gelangen. Ebenso wichtig ist es, vorher und nachher viel lauwarmes Wasser zu verwenden. Nimm bitte kein heißes Wasser, sondern lieber kühleres. Heißes trocknet die Haut auf Dauer nämlich aus.
Welche Produkte solltest du im Intimbereich verwenden?
Da der Intimbereich sehr empfindlich ist, darfst du hier nur mit sehr sicheren Rasierern rangehen und mit Pre Shaves, After Shaves, Waschmitteln und Cremes, die sehr mild sind, also keinesfalls aggressive Inhaltsstoffe enthalten. Sichere Rasierer für diesen Bereich sind beispielsweise Rasierhobel mit nur einer scharfen Rasierklinge, geschlossenem Kamm und kleinem Klingenspalt. Systemrasierer reizen die Haut mit einem Zug trotz der eingebauten Sicherheitsmaßnahmen mehr, da ja zwei bis sechs Klingen sekundenschnell drüber streifen. Auch dein Pre Shave und After Shave Produkt sollten speziell für den Intimbereich konzipiert sein. Brennender Alkohol und aggressive Chemie können hier schnell Schaden anrichten. Es gibt beispielsweise transparentes Rasieröl mit natürlichen Ölen als Pre Shave und alkoholfreies und dennoch desinfizierendes sowie pflegendes Balsam als After Shave.
Für die Intimwäsche gibt es ebenfalls sehr milde Produkte, die du wie gesagt zwar sehr sparsam, aber eben durchaus verwenden solltest. Normale Duschgele, Waschlotionen, Shampoos oder Seifen vertragen im Schambereich die wenigsten. Verlasse dich nicht darauf, dass deine Haut und dein Haar untenrum auch robuster sein kann, so wie in deinem Gesicht. Im Intimbereich herrscht auf jeden Fall ein pH-Wert von 3 bis 4, also ein saures Milieu. Es sind Milchsäurebakterien, die für dieses Milieu sorgen. Sie kämpfen gegen alle existierenden Keime und damit gegen Entzündungen. Deshalb, auch wenn deine Haut robuster wirken sollte, verwende nur spezielle Produkte zum Waschen und Cremen, die diesen pH-Wert aufrechterhalten.
Was, wenn es juckt, brennt, sticht oder spannt?
Jucken, Brennen, Stechen oder Spannen sind im Intimbereich besonders belastend und ein Tabuthema, mit dem keiner umgehend den Arzt aufsucht. Doch derartige Probleme deuten auf einen Missstand hin. Du kannst dir oft mit spezieller Intimpflege helfen. Allerdings solltest du nur selber herumdoktern, wenn es sich nicht um extreme Schmerzen handelt und du dir die Ursache erklären kannst. Hast du dich tatsächlich lange zu heiß gewaschen und üppig normale Waschprodukte verwendet, kann das dazu führen, dass deine Haut ausgetrocknet ist. Hast du eine lange Radtour hinter dir, ist deiner zarten Haut diese Reibung vielleicht nicht bekommen und sie ist wund. In solchen Fällen kannst du dir mit einer natürlichen sanften Creme gut selber helfen. Sie sollte wie oben beschrieben ohne Alkohol und Chemie arbeiten und deinen pH-Wert unterstützen.
Allerdings könnte auch eine Hormonumstellung dahinter stecken, wenn deine Haut sehr trocken ist. Oder eine Pilzinfektion, die du mit Sicherheit als etwas nicht Normales erkennst. Oder ein Furunkel, das aus einer Mikroverletzung heraus entstanden ist. In diesen Fällen ist eine vorsichtige Intimpflege mit viel lauwarmem Wasser und milden Waschmitteln wichtig, wobei du darauf achten musst, die Keime nicht an andere Stellen zu bringen. Gehe mit solchen Problemen jedoch bitte umgehend zum Arzt.
Gibt es bei der täglichen Intimpflege Dos und Don'ts?
Ja, auch die Unterhose trägt zur gesunden Intimflora bei. Sie sollte deshalb nicht nur sauber sein, sondern auch aus optimalem Material. Optimal sind Baumwollunterhosen. Sie verhindern zum einen, dass sich übermäßig reizender Schweiß anstaut. Sie können andererseits bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Beim Sport kannst du natürlich schon einen Synthetik Slip tragen oder zum Date den Liebestöter im Schrank lassen und einen Tanga anziehen. Im Alltag sind jedoch Baumwollhosen, die alles bedecken und nirgends zwicken, ratsam. So wie ein Frotteehandtuch besser ist als ein Mikrofasertuch, da es auch bei mindestens 60 Grad gewaschen werden kann. Alle drei Tage solltest du es übrigens mindestens wechseln. Verzichte auch auf Waschlappen, denn in ihnen vermehren sich Keime rasant.
So gesund die Sauna sein kann, so entspannend es ist, im Whirlpool zu sitzen, so erfrischend Schwimmen im Chlorwasser ist – für deinen Intimbereich ist das alles eine Strapaze. Schweiß und Chlor sind aggressiv und Bakterien tummeln sich hier zuhauf. Auch Intimsprays und Feuchttücher enthalten sehr häufig Substanzen, die deiner empfindlichen Haut zusetzen und ihren Säureschutzmantel zerstören können. Mache dich nach Toilette, Sauna, Sport und so weiter bitte mit natürlichen Intimpflegemitteln oder nur mit Wasser frisch und mit einem sauberen Tuch gut trocken.
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