Der Rasierhobel ist ein Werkzeug für deine Rasur, das eine Menge Vorteile bietet.
Wo gehobelt wird, fallen viele Späne. Wo mit dem Rasierhobel gearbeitet wird, fallen viele Barthaare. Je besser das Werkzeug, desto besser das Werk. Der Rasierhobel ist so ein besseres Werkzeug: präzise, ökologisch und stilvoll.
- Rasierhobel für eine gründliche und sanfte Rasur
- Ein Rasierhobel ist sparsam und ökologisch
- Es sind Sicherheitsrasierer in schönen Designs
- Einige Details vom Rasierhobel
Es ist eine Frage deiner Haltung, wie du dich rasierst. Objektiv betrachtet ist die Trockenrasur durchaus okay, jedoch wird sie niemals so gründlich ausgehen wie die Nassrasur. Wenn du Zeitdruck, Angst, zwei linke Hände und/oder Hautprobleme hast, ist der Elektrorasierer aber eine empfehlenswerte Möglichkeit.
Spielen diese vier Faktoren in deinem Leben keine Rolle, und sind dir Gründlichkeit, Kult und Muße wichtige Werte, spricht alles für die Nassrasur. Diese bietet dir, was das Werkzeug angeht, vier Varianten. Du kannst wählen zwischen Systemrasierer, Rasierhobel, Wechselklingenmesser, einer Shavette von Dovo und Rasiermesser. Mit dem Rasierhobel wählst du die sprichwörtlich goldene Mitte.
Erfunden und zum Patent angemeldet hat dieses tolle Tool der Amerikaner King Camp Gillette im Jahre 1904. Davor gab es ausschließlich das abenteuerliche Rasiermesser. Danach entstanden auf Basis des Rasierhobels, der auch Sicherheitsrasierer genannt wird, der noch verletzungssicherere Systemrasierer und das etwas mehr Geschicklichkeit fordernde Wechselklingenmesser.
Der Systemrasierer ist für alle gut, die sich nass rasieren möchten, aber mit dem Handwerk auf Kriegsfuß stehen. Das Wechselklingenmesser passt zu dir, wenn du mutig und geschickt bist, aber das völlig offen liegende Messer noch scheust. Laut Dalai Lama macht die goldene Mitte zufrieden. Extreme folglich nicht oder weniger. Der Rasierhobel hat also das Potential, dich glücklich und zufrieden zu machen. Warum genau?
Welche Vorteile ein Rasierhobel gegenüber den Plastikrasierern hat.
Rasierhobel. Für eine schonende und gründliche Nassrasur.
Selbst ist der Mann. Du selbst bestimmst. Nämlich wie oft du über Barthaare und Haut ziehst. Zugegeben reizt jede Rasur die Haut. Wie sehr, hängt aber immer von deiner Vorbereitung, deiner Technik, deinem Werkzeug und deiner Nachbereitung ab. Tatsache bleibt, es ist besser, nicht zu oft über die Rasierzone zu ziehen. Hast du einen hochwertigen Rasierhobel mit scharfen, unverletzten Rasierklingen und deine Barthaare mit warmem Wasser und gutem, am besten selbst geschlagenem Rasierschaum optimal aufgeweicht und aufgestellt, reicht manchmal schon ein Zug in Wuchsrichtung, um die Barthaare restlos zu kappen. Ein Zug, eine Klinge, ein Reiz. Mit einem Systemrasierer bedeutet ein Zug immer Mehrfachreizung durch mehrere hintereinander gelagerte Klingen.
Gründlich ist der Rasierhobel, weil seine Klinge direkt an der Haut ansetzt, das Barthaar also – mal übertrieben formuliert – fast an der Wurzel schneidet. Ein Systemrasierer, also Mehrklingenrasierer, ist deshalb so sicher, was Schnittverletzungen betrifft, weil die zwei bis sechs Klingen deine Haut nicht direkt berühren. Dadurch werden die Haare aber auch nicht komplett abgeschnitten, es bleiben ergo ganz kurze Stoppel sichtbar.
Bleibt mit dem Rasierhobel noch was über, ziehst du nochmals, nun entgegen der Haarwuchsrichtung darüber. Eine Rasierklinge, zwei Züge insgesamt, vollkommene Glätte. Mehr-Rasierklingen schaffen das selbst mit einen zweiten Zug nicht, denn auch dieser setzt wieder nicht an der Haut an. Eingebaute Sicherheitsfeatures verhindern zwangsläufig absolute Gründlichkeit.
Rasierhobel sind gut für Umwelt und Portemonnaie, somit sozusagen ökologisch.
Gute Rasierhobel sind Begleiter und keine Wegwerfartikel wie Systemrasierer. Du wechselst lediglich die Rasierklingen. Nicht gleich einen ganzen Klingenkopf oder bei Einwegrasieren das ganze Stück. Die Umverpackungen kommen ja auch noch dazu. Stell dir mal die Plastikberge vor, die Verschwendung von Ressourcen bei drei Milliarden Männern, die sich täglich rasieren. Es heißt, wer schön sein will, muss leiden. Die Natur ist schön. Sie sollte nicht darunter leiden, dass wir schön sein wollen. Männer können auf intelligente und naturschonende Weise gut aussehen. Rasierhobel sind unterm Strich preiswert, auch wenn die Erstanschaffungskosten im Vergleich zum Systemrasierer hoch erscheinen. Die Kosten amortisieren sich ziemlich schnell. Denn ein hochwertiger Rasierhobel ist haltbar, er begleitet dich unter Umständen ein Leben lang, vorausgesetzt, du kannst dich den Reizen neuer Designs entziehen.
Die Rasierklingen sind günstig und die Auswahl an den sogenannten Double Edge Blades ist riesig, so dass du nach Belieben immer experimentieren kannst, welche dich am besten rasiert. Einwegrasierer oder Klingenköpfe von hochwertigeren Systemrasieren halten die Kosten deiner Rasur permanent hoch, erheblich höher sogar, während sie beim Rasierhobel statistisch berechnet nach vier Monaten, wenn die Erstanschaffung abgeschrieben ist, täglich nur noch im Centbereich liegen.
Rasierhobel sind eine stilvolle Herausforderung für einen jeden Mann.
Frag dich mal ganz ehrlich. Was wünschst du dir? Herausforderung oder Langeweile? Willst du Held sein oder ein Weichei? Unbewusst wollen wir doch alle echte Helden sein. Beginne schon am Morgen damit. Mach' deine Nassrasur zu einem kultigen Ritual. Mit einem Rasierhobel darfst du noch selbst etwas tun. Er nimmt dir nicht alles ab. Seine scharfen Klingen bringen einen kleinen Nervenkitzel ins morgenmüde Leben. Feile an der Technik. Übe dich in Muße. Der Rasierhobel fordert dich handwerklich heraus. Der Rasierhobel belohnt dich mit gründlichen Resultaten. Herausforderungen meistern – das ist männlich, das macht stolz, das macht Laune.
Rasierhobel gibt es in tollen Designs, Materialien und Farben. Alle bringen sie einen Hauch Tradition und auf jeden Fall Stil und Klasse in dein Badezimmer und Leben. Du bist ein Mann. Einen Rasierhobel wert. Bunte Systemrasierer erinnern an Kinderspielzeug. Und es ist wie beim Biertrinken. Man kann Bier aus der Dose in sich hineinschütten. Man kann es aber auch mit Muße aus einem feinen Glas genießen. Stilvoll eben.
Lege dir einen individuellen Rasierhobel zu. Beschäftige dich vorher mit seinen unterschiedlichen Formen, Farben, Materialien, Längen, Gewichten und Griffarten. Bringe Ästhetik und Leidenschaft in dein Leben. Dazu Ehrlichkeit – mit selbst geschlagenem Schaum aus einer edlen Rasierseife und einem Dachshaarpinsel. Du wirst den Mehrwert sehen und fühlen.
Rasierhobel sind darüber hinaus in verschiedenen Varianten zu haben.
Zum einen bietet sich dir die Wahl zwischen geschlossenem und offenem Kamm. Neueinsteigern und Sensiblen empfehlen wir einen Hobel mit geschlossenem Kamm. Bei diesem ist die Kante, die mit deiner Haut in Berührung kommt, glatt. Dadurch sanfter zur Haut. Geeignet für dünneres, weicheres, kürzeres Barthaar, für die tägliche Rasur. Nach jedem Zug musst du Seife und Haare wegwischen. Fortgeschrittene und Profis wechseln gerne zu einem Hobel mit offenem Kamm. Bei diesem ist die Kante, die auf deiner Haut aufliegt, gezackt, sprich gezahnt. Durch die „Zähne“ hat er mehr „Biss“, ist etwas aggressiver. Damit für sehr dichtes, drahtiges und längeres Barthaar, für unregelmäßigere Rasuren am besten geeignet. Seife und Haare musst du erst nach mehreren Zügen abwischen.
Zum anderen kannst du zwischen drei Mechanismen zum Klingenwechsel wählen. Es gibt Rasierhobel mit ein-, zwei- und dreiteiligem Fach für Double Edge Blades. Bei der einteiligen Version wird nichts zerlegt. Gut für Unbegabte. Du drehst nur am Griff und das Klingenfach öffnet sich wie ein Schmetterling (Butterfly Mechanik), du legst die Klinge ein und schraubst zu. Bei der zweiteiligen Ausführung drehst du am Griff, die Bodenplatte bleibt fest an diesem, während du die Kopfplatte abnehmen must, um die Rasierklinge einzulegen. Gut für Mittelbegabte.
Bei der dreiteiligen Variante zerlegst du nach dem Drehen dein Tool in Griff, Bodenplatte und Kopfplatte, legst und schraubst alles wieder zusammen, wenn die Rasierklinge ausgetauscht ist. Gut für Begabte. Damit du dich an den Fingern nicht schneidest, bitte das Klingenfach immer an den Seiten anfassen.
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