Am Anfang einer jeden neuen Kreation steht die Frage: Welcher Duft ist der beste dafür? Das ist eine Frage, die sich so nicht leicht beantworten lässt, denn welcher Duft gefällt, ist bekanntlich von Person zu Person so verschieden wie die Geschmäcker selbst. Wir machen uns entsprechend große Gedanken über die Wahl der Duftstoffe in unseren eigenen Produkten und so kommt es, dass wir hin und wieder Dinge kreieren, die weit abseits der gewöhnlichen Duftrichtungen – holzig, waldig oder zitrisch – liegen.
Unser bekanntes Duft-Trio für deinen Bart und ein kurzer Blick in die Vergangenheit.
Warm und männlich sagten wir, soll eine unserer Duftrichtungen sein. Blutorange-Sumatraharz war die Konsequenz dieses Wunsches. Auch etwas Frisches und Kühles muss mit von der Partie sein. Und da war sie, die Reihe Minze-Menthol. Vorerst abschließend kam in dem Dreiergespann die herrlich-würzige Kräuter-Variante noch die Duftrichtung Salbei-Zypresse. Wir waren recht zufrieden mit dem, was wir zusammen mit den Herrschaften von Meißner Tremonia geschafft hatten.
Markante und individuelle Duftrichtungen, die dennoch viele Geschmäcker treffen. Doch immer wieder traten Kunden, Freunde, Kenner unserer Marke an uns heran und sprachen und erkundigten sich nach der Duftrichtung, die wir vor dem gerade eben angepriesenen Trio hatten. Das war unsere erste. Bartöl und Bartbalsam Premium. Der Duft? Vanille.
"Wann kommt denn das Bartöl wieder?", oder "Macht ihr mal wieder einen Vanille Duft?", wurde gefragt. Zu lange schon haben wir uns nicht mehr unseren Wurzeln der Eigenkreationen gewidmet. Dort, wo wir anfingen, unsere Maßstäbe zu setzen, nach den Sternen zu greifen und vom Shop zur Marke zu werden, unsere Träume in die Tat umzusetzen… Ok, bleiben wir auf dem Teppich. Wir blicken mit Stolz zurück auf das, was wir geschafft haben. Aber immer wieder wurden wir auf den Vanille-Duft angesprochen.
Ein Schritt nach vorne – gemeinsam mit Meißner Tremonia. Unser neues Bartöl.
Also setzten wir uns zusammen und beratschlagten. Sollen wir es aufs Neue wagen? In welchem Umfang? Dieselbe Leier wie zur ersten Duftlinie? Etwas komplett anderes? Es ging hin und her und hin und her und bald war klar, dass an der Vanille nichts vorbeiführt, so setzten wir uns mit unseren Kollegen von Meißner Tremonia in Verbindung und erzählten von unseren Ideen, Wünschen und Vorstellungen.
Und die wiederum taten, was sie am besten können: Experimentieren. Sie setzten alles in Bewegung. Unglaublich gut. Tonkabohne und Vanille mit einem Hauch Bergamotte war das Ergebnis. In unseren Augen regelrechte Magie. Denn über die eigene Zusammenstellung und Abstimmung der Öle hinaus stellen Meißner Tremonia nämlich ihr Vanille und Tonkabohnen Extrakt in verantwortungsbewusster Art selbst her. Die Rohstoffe werden in einem mehrstufigen Verfahren extrahiert. Dafür werden die Bourbon Vanille und die Tonkabohnen jeweils fein gemahlen und danach in reinem Bio-Alkohol für ganze vier Wochen bei regelmäßigem Rühren ausgezogen oder auch mazeriert, wie man im Fachjargon sagt. Dadurch lösen sich die Duftstoffe nach und nach aus dem Material und können anschließend gefiltert werden. Auch dieser letzte Schritt wird in zwei Stufen unterteilt und stellt eine außerordentlich feine Filtrierung sicher. So viel Aufwand, der es aber definitiv wert ist, sobald dieser wunderbare Duft deine Nase umschmeichelt.
Erstens: Vanille.
Bei Vanille werden nicht nur Frauen schwach. Auch wir Männer gestehen mit genug Selbstbewusstsein ein: dieser warme, süße und irgendwie leicht würzige volle Duft ist einfach nicht zu verachten. Ihm werden nicht ohne Grund beruhigende, die Laune hebende, erotisierende und antidepressive Wirkungen nachgesagt. Die ganze Liste der bekannten Assoziationen dieses olfaktorischen Carrara Marmors aufzuzählen, würde zu sehr ausufern, aber man kennt sie ja auch so zur Genüge und jeder hat seine eigene Verbindung dazu. Ob in der Schokolade, im Eis oder im Gebäck als Geschmack, oder in Shampoo, Parfüm oder Raumduftspender, um dieses Aroma kommt man nicht herum. Und wir sind uns meist schlicht einig: Vanille riecht toll.
Zweitens: Tonkabohne.
Und die andere Komponente? Tonkabohne. Schon mal davon gehört? Die Chancen stehen gut, auch wenn dieser Duft nicht so weit verbreitet und kulturell verankert ist wie der von Vanille. Über ausgefallene Rezepte und als beliebter "Geheimtipp" verbreitet sich diese unauffällige schrumpelige Bohne auch bei uns immer weiter in den Ladenregalen. Diese Bohne ist meist das unauffällige Anhängsel in vanille-lastigen Duftkreationen. Und das hat einen Grund. Der Aromastoff Cumarin, der in der Tonkabohne für den markanten Duft und Geschmack sorgt, ist auch in einigen Zimtsorten vertreten.
Zimt und Vanille kennt man schon eher in Kombination. Und oh, wie gut sie zusammenpassen. Aber Zimt ist dochetwas sehr weihnachtlich. Die Tonkabohne hingegen ist, samt Geruch und Geschmack, nicht so stark mit derAdventszeit verbunden und somit der ideale Partner für unseren geliebten Vanilleduft über das ganze Jahr.
Trommelwirbel.
Da ist es: Unser Bartöl Tonka-Vanille. Ein rotbraunes Label im blackbeards Design auf der Glasflasche mit Tropfspender für ein herrliches Öl. Es pflegt wie gewohnt deinen Bart und deine Gesichtshaut. Es lässt dich genüsslich durch die Nase einatmen und hoffentlich auch die ein oder anderen lobenden Worte über deinen fein duftenden und großartig aussehenden Bart erklingen. Wie lange es dieses Öl geben wird? Wir wissen es selbst noch nicht genau. Was wir wissen ist, dass wir Vanille einfach lieben. Besonders in dieser Kombination.
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