Vom Wandel der Zeit, Bärten und Bartpflegeölen.
Respekt vor den mächtigen Bärten, wie ihn Merlin, Santa und Ragnar hatten. Was heißt hatten – Santa, unser Weihnachtsmann lebt ja und trägt seinen Rauschebart bekanntlich noch :-{) … Uns inspirierten jedenfalls diese drei geschichts- und bartträchtigen Männer, unsere ersten eigenen Bartöle zu brauen, die unsere Bärte so gut nähren sollten, dass sie zum einen genauso imposant voluminös wachsen und zum anderen gleichzeitig unsere heutigen Ansprüche hinsichtlich Weichheit, Glanz und Duft erfüllen konnten. Von der Idee angestachelt, tüftelten wir also ehrgeizig und mit Herzblut an Rezepturen, die unseren bärtigen Weisen, Gütigen und Helden gefallen hätten.
Heraus kamen echt klasse Bartöle. Als erstes das Merlin, dann das Santa und schließlich das Ragnar. Sie gereichten unseren drei Vorbildern sicher zur Ehre und kamen auch bei euch ziemlich gut an. Doch wir wollen kein Tante-Emma-Laden werden, uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern uns immer wieder innerlich und äußerlich modernisieren. „Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.“ Wir sehen das genauso wie Johann Wolfgang von Goethe. Wir haben erkannt, dass Bärte kein vergänglicher Trend sind, aber doch dem Wandel unterliegen – hinsichtlich Stil und Gepflegtheit. Wir ließen also Altes los, um Neuem Platz zu geben. Etwas wehmütig zwar, aber auch mit Freude vorwärtsblickend. Hier unser kleiner Rückblick für euch und die Geschichtsbücher, in die wir blackbeards hoffentlich eingehen.
Das waren unsere limitierten Bartöle.
Unser erstes Bartöl Merlin war zauberhaft.
Merlin war der sagenumwobene Zauberer, der einst das Schwert Excalibur in einen Stein rammte und mit einem Zauber dafür sorgte, dass nur der rechtmäßige König von Britannien, sein Schützling Artus, es befreien sollte. Auch den mystischen Steinzirkel Stonehenge soll Merlin der Legende nach geschaffen haben. Merlin war Druide, gehörte also der kultischen und geistigen Elite an und trug, wie man es sich bei einem Weisen vorstellt, einen langen grauen Bart. Über die Jahrhunderte hinweg – Merlin war quasi unsterblich – pflegte er diesen imposanten Druidenbart mit einem speziellen Elixier aus feinsten Ölen, dessen frischer herber holziger Duft ihn an seinen Waldspaziergang vor den Toren der Burg Camelot erinnern sollte.
Diesen Duft wollten wir in unsere Bartölflasche hineinzaubern. Gleich eines Merlins rührten wir dazu diese geheimen Zutaten in unserem Topf: Erstens eine druidengleich weise gemixte Basis aus Traubenkernöl, Jojobaöl, Arganöl und Squalan und zweitens ein paar Tropfen ätherische Öle der sibirischen Tanne und des virginischen Wacholders, die über die Nase diesen sagenumwobenen Waldspaziergang in die Sinne rufen sollten. Die herrlich geschmeidigen, waldig duftenden und verführerisch glänzenden Bärte, die das Bartöl Merlin hervorbrachte, dürften einige bezaubernde Waldfeen verzaubert haben.
Wie der Weihnachtsmann uns zu unserem zweiten Bartöl Santa inspirierte.
Es war wohl um die Weihnachtszeit herum. Als uns plötzlich wieder dieser unwiderstehliche Weihnachtsduft in die Nase stieg. Sein Ho, Ho, Ho hatten wir gar nicht gehört, doch offensichtlich war der Weihnachtsmann wie jedes Jahr mit seinen Rentieren durch die klirrend kalte Weihnachtsnacht geflogen, um Geschenke zu verteilen. Wir hatten jedenfalls diesen Duft, der nur von Zimt, Bratäpfeln und Vanille stammen konnte, in unseren Nasen. Es gab zwei Möglichkeiten: Der Weihnachtsmann lieferte Zimt, Bratäpfel und Vanille aus. Oder, und das sahen wir als die wahrscheinlichere, er trug diesen Duft in seinem Bart. Sein schneeweiser Rauschebart ist ja ein ziemlich mächtiger und hält auch ziemlich was aus. Wir dachten, dass seine Liebste, also Mrs. Santa, ihm sicher gerne durch den wunderschönen Bart streicht und ihm deshalb ein Bartöl für seine Reise schenkte, das ihn vor der eiskalten Flugluft schützen und geschmeidig halten würde.
Warum sollten wir diesen herrlichen Duft nur so kurze Zeit riechen dürfen, der diese warme Weihnachtsstimmung in uns hervorruft? Wir machten uns frohlockend also kurzerhand ans Brauen: In die edle bartgesunde Basismischung aus Traubenkernöl, Jojobaöl, Arganöl und Squalan tröpfelten wir ätherische Öle, die diesen festlichen zimtig fruchtig süßen Geruch in den Bart und in die Sinne transportieren. Das war bestimmt eine schöne Bescherung unter vielen Weihnachtsbäumen, die die stille Nacht versüßte. Wir jedenfalls gaben dem Santa jede Menge Päckchen gefüllt mit dem Bartöl Santa mit auf den Flug. Gut, dass er es nicht bemerkt hat, sonst hätte er es womöglich behalten.
Wikingerbärte schreiben Geschichte und unser ehemaliges Bartöl Ragnar Bartölgeschichte.
Wenn wir an Wikinger denken, denken wir unweigerlich an beeindruckende Bärte. Wir haben uns interessiert mit ihrer Geschichte befasst und sind dabei auf Ragnar gestoßen. Seine Existenz ist nicht ganz gesichert, doch zumindest nordischen Sagen nach gab es ihn. Denen nach war er Wikinger und König von Dänemark. Eine Heldengestalt, nicht nur auf dem Schlachtfeld. Er soll auch Frauenheld gewesen sein. Wir lasen von vielen Ehefrauen und noch mehr Kindern. Wir setzten bei so einem heldenhaften Wikinger natürlich einen mächtigen Bart voraus. Womit sonst sollte er die Herzen der Frauen gebrochen haben, so unser sicher folgerichtiges Denken :-{) … Außerdem wird er auf Bildern mit einem solchen dargestellt. Sicher ist, dass Wikinger allgemein viel Wert auf ihr Äußeres legten und besonders ihrer Bartpflege viel Aufmerksamkeit schenkten. Und dann fragten wir uns, wie Ragnar sowohl so furchterregend aussehen konnte, um Schlachten zu gewinnen, als auch verführerisch genug, um Frauenherzen zu erobern. Es konnte nur am Bart liegen. An seiner Geschmeidigkeit und seinem betörenden Duft.
Wir wollten deshalb ein drittes Bartöl kreieren, für Männer, die weniger weiser Druide oder gütiger Santa sein wollten, als viel lieber kämpferischer und verführerischer Held. Unser ehemaliges Bartöl Ragnar sollte auf jeden Fall das Zeug dazu bekommen. In unsere hervorragende Basismischung aus Arganöl und Squalan, mit der jeder Bart gegen Alltagsschlachten gewappnet ist, träufelten wir ätherische Öle, die mental stärkender und sinnlich betörender nicht sein konnten, nämlich Lavendel und Rosmarin. Ragnar soll seinen Bart damit sorgfältig gepflegt haben, und wir konnten uns dies gut vorstellen.
Die neuen noch besseren blackbeards Bartöle ersetzen die guten alten.
Doch vorbei sind definitiv die Druidenzeit und die Wikingerzeit und immer wieder vergeht auch die Weihnachtszeit. Aktuell ist nun einmal die blackbeards Zeit. In dieser sind gepflegte Bärte mit besonderen Düften absolut im Kurs. Wir kommen aus Bayern, dem Land des Bartes schlechthin. Wir haben nicht nur attraktive Bärte, sondern unser Wissen drum herum kontinuierlich erweitert. Deshalb ließen wir mit Wehmut unsere alten Bartöle Merlin, Santa und Ragnar los, um mit Freude unseren neuen Premiumölen ihren Platz zu geben. Wir gehen schlichtweg mit der Zeit.
Wer noch bessere Bärte will, braucht einfach noch besseres Bartöl. Wir haben während unserer Zusammenarbeit mit Experten wie Bartpracht und Meißner Tremonia dazu gelernt, was die perfekte Kombination der Inhaltsstoffe und deren Qualität betrifft und auch durch unsere Erfahrungen der vergangenen Jahre wollten wir uns im Sinne des Bartes weiter vorwagen. Wir sind ganz bei Andy Warhol: „Alles ist Bart.“ Den Bart gibt es schon immer und es gibt ihn wohl ewig, jedoch wird er sich beständig wandeln und andere Facetten, Formen und Ausprägungen annehmen. Entsprechend müssen sich Pflegeprodukte, insbesondere Bartöle, und noch mehr ihre Düfte wandeln.
Unsere neue Premiumserie gibt es nun schon eine Weile. Was, du kennst sie noch nicht? Gut, dass wir ein schnuckeliges Probierset zum Beschnuppern und Antesten für dich zusammengestellt haben. Frisch und würzig ist unser Salbei-Zypresse, rauchig warm steigt Blutorange-Sumatraharz in die Nase, belebend frisch duftet Minze-Menthol und sinnlich-süß sowie ausgewogen herb das Tonka-Vanille. Alle Düfte entfalten sich aus der verbesserten neuen Basis aus Jojobaöl, Passionsfruchtöl, Arganöl und Sonnenblumenöl heraus. Vergiss nicht, dass Düfte tatsächlich wirken. Auf deinen Körper und Geist. Auf deine Angebetete. Auf Kollegen und Freunde. Hülle deinen Bart also in einen unserer besonderen, jedoch unaufdringlichen Düfte ein, damit du und dein geschmeidiger glänzender Bart auch eine dufte Partie seid.
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