Eine schöne Frisur macht immer gut was her, so auch bei dir.
Passen die Haare, fühlen wir alle uns irgendwie selbstsicherer. Ganz unabhängig davon, ob wir einen aktuellen Trend im Visier haben oder unserem ureigenem Stil treu bleiben wollen – Hauptsache, sie sitzt, die Frisur.
- Der saubere Haarschnitt und die gute alte Wäsche
- Conditioner und Haarwasser
- Glätteisen und Fön
- Kamm, Bürste und Pomade
Man Bun, Sleek Look, Out of the Bed Look – was auch immer trendy ist, trendy sein wird oder nur dir ganz persönlich als Frisur zusagt, es gibt entsprechende Wege und Mittel dahin. Alles ist eine Frage des Geschmacks. Wir leben glücklicherweise in einer Zeit, in der du deinen Stil frei ausleben darfst. Ob du lieber eine Scheitelfrisur trägst, dir also beispielsweise einen blitzblanken Scheitel ziehst und dein Haar links und rechts daneben wohlgeordnet hast oder den Out of the Bed Look präferierst, du ergo so aussehen möchtest, als seist du gerade aus dem Bett gesprungen – erlaubt ist, was gefällt.
Schwieriger ist es hingegen, die Wunschfrisur so hinzukriegen, wie gedacht. Wer schön sein will, muss immer auch etwas leiden. Dein Leid sei aber ein kleines und möge nur daraus bestehen, dich schlau zu lesen, wie du was und wann tun musst. Beispielsweise, um dir einen Man Bun, den coolen Männer-Dutt-Trend aus dem Jahr 2016 zu drapieren oder aus lockigem, sprödem Haar glattes und glänzendes, also den Sleek-Look-Trend des Jahres 2017, zu zaubern.
Wir machen dir dieses kleine Leid leichter, indem wir dir hier ganz einfache Ratschläge rund ums Thema Haare und Frisur geben. Dazu ein Witzchen – falls alles irgendwie ganz schief läuft: Haare fallen immer dort aus, wo man am aktivsten ist: Bei Männern ums Hirn, bei Frauen ums Mundwerk :-{)
Die Anleitung für deine perfekte Frisur.
Friseur und Shampoo. Der saubere Schnitt und die gute alte Wäsche sind Ausgangsbasis beinahe jeder tollen Frisur.
Nur Dreadlocks leben vom Verfilzen, wollen in der ersten Zeit allenfalls alle paar Tage eine Katzenwäsche nur mit Wasser und ziehen eine Häkelnadel der Schere vor. Alle anderen Looks leben vom sauberen Schnitt und von der gründlichen Wäsche mit Shampoo – selbst die Frisuren, die später ölig oder nass aussehen sollen. Der Grease Look oder Wetlook ist eine saubere Sache. Er entsteht nicht durch Nachlässigkeit bei der Pflege, also nicht durch das Fett deiner Kopfhaut. Nein – er wird ins saubere, duftende Haar gezaubert, mit Pomade oder Wet Gel.
Deine Frisur kann zudem nur sitzen, wenn dein Haar perfekt geschnitten ist. Also notfalls ab zum Frisur. Des Weiteren kann sie nur appetitlich wirken, wenn dein Haar gesund ist und sauber gewaschen. Mit dem Schnitt kommt eventueller unschöner Spliss weg. Mit gesunder Ernährung und dem richtigen Shampoo ist, bleibt oder wird dein Haar gesund.
Also ran an Vitamine und Shampoo. Wasche dein Haar wenigstens ein- bis zweimal die Woche mit einem Shampoo, das sich deiner Haarbedürfnisse annimmt. Ist es dick, dünn, trocken, schuppig, fett, lockig oder glatt? Nimm ein darauf abgestimmtes Produkt. Wichtig: wenig Shampoo, viel Wasser. Massiere jeweils nur eine kleine Menge sanft ein und spüle mit viel möglichst kühlem Wasser alles wieder gründlich aus.
Conditioner und Haarwasser. Hilf deinem Haar zunächst auf die Sprünge, bevor du dich ans Styling und Finish machst.
Willst du einen Sleek Look, so richtig glänzendes, super glattes Haar? Oder schwebt dir eine mächtige Greasetolle vor? Dein Haar aber ist sowas von gekraust und verknotet, dass du weder mit Kamm, Bürste noch mit männlich brachialer Gewalt durchkommst und dir pfundweise Haare ausreißt. Oder aber es ist sowas von dünn, dass die Tolle nur ein schöner Traum zu bleiben scheint.
Gib nicht gleich auf! Für alle nicht pathologischen Fälle gibt es eine Lösung. Für den Sleek Look heißt sie oftmals Conditioner. Für die Tolle heißt sie vielleicht Haarwasser. Conditioner, sprich Haarspülung, nach der Haarwäsche angewendet, macht deine Haare weich und leicht kämmbar. Sind sie erstmal entknotet, sind sie mit ein paar weiteren Tricks auch bald schön glatt.
Aber auch wer seinen Locken-Look behalten will, diese jedoch nicht störrisch und spröde, sondern weich und saftig möchte, ist mit einem Conditioner gut beraten. Braucht dein Haar hingegen mehr Volumen, kann ein auf dein Haar abgestimmtes Haarwasser durchaus etwas mehr Fülle für die Tolle herbeizaubern und das Wachstum anregen. Gleichzeitig kann es auch Juckreiz und Schuppen beseitigen, die einer tollen Frisur auch nicht dienlich sind.
Glätteisen und Fön. Mit ihnen bügelst du deine Mähne glatt oder erzeugst Volumen und tolle Formen.
Keine Angst, mit einem Glätteisen musst du ab jetzt nicht die Wäsche bügeln. Es ist kein Bügeleisen. Trotzdem glättet es. Aber nur deine Haare. Es ist genial, wenn du aus Locken und Wellen glattes Haar machen willst. Mit dem Fön und einer Bürste geht das auch, aber nicht so schnell und so einfach. Den Fön nimmst du a) im Winter zum Trocknen der Haare, damit du keinen Eiszapfen-Look bekommst, b) zum Formen von Locken und Tollen mit Hilfe einer Rundbürste und c) um Volumen in feines Haar zu blasen. Die Hitze des Glätteisens oder des Föns ist bestens geeignet, Haar umzuformen. Mit etwas Übung hast du den Dreh bald raus.
Einige Regeln musst du jedoch beachten, damit dein Haar gesund bleibt. Fön und Glätteisen können dein Haar kaputt machen, quasi verbrennen und austrocknen. Lasse deine Haare immer erst an der Luft antrocknen, behandle sie also niemals tropfnass. Halte den Fön im Abstand von etwa 20 cm und nimm die heißeste Stufe nur kurz, da wo es eine Haarformung erfordert.
Bei Wuschelfrisuren bläst du nur warme Luft, am besten auch mal Kopf über, rein. Nimmst du das Glätteisen, musst du unbedingt ein Hitzeschutzspray auf dein Haar geben, sonst verbrennt es. Bearbeite dann erst Strähne für Strähne und ziehe je nach Temperatur langsamer oder schneller von oben nach unten. Am besten du guckst deiner Liebsten mal zu – unauffällig...
Kamm, Bürste und Hände. Pomade und Haargummi. So machst du den Feinschliff und die Fixierung.
Egal, ob du nun eine Trendfrisur möchtest oder dir deinen eigenen Stil bewahren willst, neben Fön und Glätteisen brauchst du dazu noch die guten alten Basistools und die neuen Fixierungsmittel. Je nachdem, ob du feines, glattes oder dickes, lockiges Haar hast – es gibt immer passende Bürsten oder Kämme dafür. Grobe, weite Kammzinken oder Bürstenborsten für das dicke, gelockte oder feine, enge für das dünne, glatte Haar.
Achte beim Material auf natürliche Qualität und hochwertige Verarbeitung, denn Bürsten oder Kämme mit scharfen Kanten können deine Haare schädigen und Zinken oder Borsten aus Kunststoff laden sie oft statisch auf und lassen sie fliegen. Die Frisur wird so nicht sitzen. Doch ohne sie ist auf jeden Fall alles nix. So will die John Travolta Tolle eine Rundbürste. So will die akkurate Scheitelfrisur einen Kamm. So will der Sleek Look einen feinen Bürsten- oder Kammstrich – um alles erst mal nach hinten zu legen. Um Haare dann auch in der gewünschten Form zu halten, nimmst du etwas wasser- oder ölbasierte Pomade. Die gibt es in unterschiedlichen Härten, je nachdem, wieviel Fixierung du wünschst beziehungsweise dein Haar braucht.
Feines Haar kommt gut mit mittelfester Pomade klar, störrisches, dickes Haar mit ultrafester. Leichter Glanz und gute Düfte sind im Wachstiegel inbegriffen und gehören unbedingt zum Finish. Auch den Out of the Bed Look fixierst du damit, wenn er bleiben soll, wie deine Finger ihn drapiert haben. Für den Man Bun brauchst du zusätzlich einen hübschen Haargummi, der dein cooles Zöpfchen mehr oder minder weit oben oder unten zusammenhält.
Schreibe einen Kommentar