Es ist ein kleines Wundermittel der Bartpflege und hält deinen Bart geschmeidig und gesund: Bartöl.
Es lässt deinen Bart, wenn er von einem Sonnenstrahl geküsst wird, funkeln, als wäre er mit 1000 Diamanten besetzt. In der Tat, Bartöl macht deinen Bart geschmeidig und verleiht ihm einen angenehmen Duft, es ist eine tolle Sache. Aber: Wie du Bartöl anwendest? Wieviel Bartöl du brauchst, fragst du? Unsere Antworten.
Bartöl: So läuft’s wie geschmiert. Was macht Öl in Motoren und Getrieben? Es vermindert Reibung. Nicht nur in technischen Bereichen ist dieser Grundsatz wichtig. Auch Bartträger, denen ihre Haarpracht am Herzen liegt, sollten sich an dieses Gesetz halten. Denn eine besonders effektive und somit essenziell wichtige Maßnahme für einen reibungslosen Bart-Alltag ist Öl. Natürlich nicht Getriebeöl, sondern Bartöl.
Bevor du jetzt auf die Idee kommst, einen Liter Öl von der Tankstelle zu holen, und dir diesen ins Gesicht zu kippen, schau dir folgende Tipps an. So vermeidest du Anfängerfehler in der Anwendung von Bartöl, und es läuft auf Anhieb wie geschmiert. Genauso wie jeder Motor sein spezielles Öl braucht, hat jeder Bartträger seine Vorlieben. Auf blackbeards.de findest du eine große Auswahl an verschiedenen Bartpflegeölen. Für Individualisten gibt es sogar Anleitungen für selbstgemachte Bartöle. Hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt – denn in Sachen Duftvariationen sind deiner Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt. Das sehen auch die Hersteller so, weshalb es unendlich viele Duftrichtungen gibt, in denen Bartöl angeboten wird.
Die allesentscheidene Frage, um die sich die Welt dreht: Wie wendet man Bartöl an?
Die richtige Menge von dem guten Bartöl ist wichtig. So viel Bartpflege Öl brauchst du.
Je nachdem, wie imposant du deinen Bart gezüchtet hast, fällt auch die benötigte Menge an Bartöl aus. Wichtig ist, dass jedes Haar und die Gesichtshaut leicht mit Öl benetzt werden. Erfahrungsgemäß wird dies bei einem Drei-Tage-Bart mit 2 bis 3 Tropfen erreicht, kurze bis mittlere Vollbärte sollten mit 4 bis 5 Tropfen behandelt werden. Bist du bestückt wie Gandalf, dann darf es auch etwas mehr Bartöl für deinen Bart sein. Doch Vorsicht: besser langsam an die richtige Dosis herantasten. Denn „Viel hilft viel“ ist hier der falsche Ansatz.
Die Sache ist die, du willst nicht glänzen wie eine Speckschwarte, gleichzeitig aber Haut und Barthaar anständig pflegen. Im Sommer beispielsweise, wenn die Sonne deinen hübschen, eingeölten Bart küsst, kann die richtige Menge Bartöl Wunder bewirken und ihn in vollem Glanz erstrahlen lassen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die benötigte Menge auch von Hersteller zu Hersteller leicht schwankt, was primär auf die Basis der verwendeten Trägeröle zurückzuführen ist, die in den meisten Fällen aus verschiedenen Mischverhältnissen zwischen Arganöl, Traubenkernöl, Mandelöl, Aprikosenkernöl und Jojobaöl besteht. Das blackbeards Bartöl beispielsweise besteht primär aus Jojobaöl, Arganöl und Passionsfruchtöl, die oben genannten Mengen beziehen sich entsprechend auf dieses Bartpflegeöl.
So massierst du Bartöl in Gesichtshaut und Barthaar ein.
Im Internet gibt es unglaublich viele Videos und Anleitungen, wie du Bartöl anwenden kannst. Einige sind gut, einige sind falsch. Hast du deinen persönlichen Bartöl-Favoriten gefunden, ist die schwerste Hürde bereits genommen, denn die Anwendung ist im Grunde kinderleicht. Zwei Dinge solltest du beachten. Erstens gibt es Bartöl, das in einem Behälter mit Pipette geliefert wird.
Niemals – wir wiederholen – niemals sollte diese Pipette mit deinem Bart in Berührung kommen, das könnte sie verunreinigen, und du steckst sie schließlich wieder in das Bartöl. Zweitens, Bartöl lässt sich mit einem Kamm alleine nur bedingt gut verteilen. Das Beste, was du tun kannst, ist Hand anlegen. Du träufelst dir die entsprechende Menge an Bartöl in deine Handfläche, dann stellst du das Fläschchen zur Seite und verreibst das Öl ein wenig zwischen den Fingern.
Das gewährleistet beim nächsten Schritt – dem Einmassieren –, dass auch wirklich jedes Haar das pflegende Öl abbekommt. Massiere deinen Bart und natürlich auch die Gesichtshaut nun gleichmäßig und mit gebotenem Druck. Hierzu gibt es verschiedene Techniken, die einen mögen es kreuz und quer, andere streicheln das Bartöl lieber von oben nach unten bis in die Haarspitzen. Deine persönlichen Vorlieben sind gefragt.
Verteile das Bartpflegeöl mit einem Kamm und/oder einer Bartbürste.
Wenn du das Bartöl sorgfältig verteilt hast, nimmst du eine Bartbürste und bürstest deine Bartpracht vorsichtig. So wird das Bartöl noch besser verteilt, und dein Barthaar kommt zudem in den Genuß des natürlichsten Haarpflegemittels: Eigentalg. Bei sehr langem Barthaar nimmst du besser zunächst einen Bartkamm, weil eine Bartbürste es da nicht mehr bis zur Haut hinunter schafft und eventuell erst einmal vorsichtig Knoten gelöst werden müssen.
Führe Kamm oder Bürste liebevoll und sanft vom Ansatz bis in die Bartspitzen durch das offensichtlichste Symbol deiner Männlichkeit. Die Haut sollte leicht massiert werden, so dass es sich wohltuend anfühlt, dennoch die Produktion des Talgs angeregt wird. Ziel am Ende ist nicht die Zigarette danach, sondern eine gleichmäßig glänzende und duftende Bartpracht.
Du wirst dich jetzt sicher fragen: „Wann und wie oft darf ich mir so eine Prozedur gönnen?“. Die Antwort: am besten vor dem Schlafen gehen und natürlich morgens nach dem Aufstehen, aber auch nach jeder Dusche. Mit welcher Intensität und Hingabe du dieses Ritual zelebrierst, ist dir überlassen. Morgens, nachdem du deinen Bart mit Öl verwöhnt hast, bietet es sich an, diesen anschließend noch mit Bartbalsam, Bartpomade oder Bartwichse in Form zu bringen. So duftet er nicht nur herrlich, sondern behält auch die Form, die du ihm mit Bürste, Kamm und Fingern gegeben hast.
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