Da stecken sie nun, fies, schmerzhaft und überflüssig. Eingewachsene Haare. Was du tun kannst.
Besonders Männer mit lockigem Barthaar kennen dieses unschöne Problem: eingewachsene Haare. Wir haben Tipps für dich, wie du eingewachsenen Barthaaren den Kampf ansagst.
- Wasche die Stellen, die du rasieren willst ordentlich
- Mache ein Peeling
- Nutze Rasieröl zur Vorbereitung der Rasur
- Schlage Rasierschaum aus Rasierseife
- Nutze ein gutes After Shave Produkt
- Rasiere dich trocken statt nass
- Lasse eingewachsene Barthaare professionell entfernen
- Lasse dir einen Bart wachsen
Die folgenden Tipps können dir dabei helfen, eingewachsene Barthaare zu verhindern oder das Problem zumindest einzudämmen. Vor allem Männer mit lockendem Bartwuchs haben nicht nur während, sondern auch nach der Rasur mit Problemen zu kämpfen, die wir für absolut unnötig halten.
Je lockiger und dicker die Barthaarpracht, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es juckt, du Hautirritationen, Rasurbrand oder andere Entzündungen bekommst. Dass Barthaare in die Haut einwachsen, kann immer mal wieder vorkommen, aber dass du dich mit diesen eingewachsenen Haaren abfinden musst, ist nicht der Fall. Es gibt Hilfe gegen eingewachsene Barthaare, und je eher du auf die Störenfriede reagierst, desto besser. Sie haben in deinem Gesicht absolut nichts verloren, sondern nerven nur.
Um dich bestmöglich vor eingewachsenen Haaren zu schützen und dir das Geld einer Laserbehandlung oder die Schmerzen einer Haarentfernung zu ersparen, haben wir einige hilfreiche Tipps für dich, die dir helfen können, dass die Barthaare nicht einwachsen. Beachte sie, und du wirst weitestgehend von diesem schmerzhaften Problem verschont bleiben. Wie können so kleine Haare so nervig sein? Nun ja, mit dem Ärgern ist es ja bald vorbei.
Eingewachsene Barthaare vermeiden.
Vorbeugen gegen eingewachsene Haare: eine ordentliche Wäsche der Hautpartie.
Reinige vor jeder Rasur dein Gesicht und nach jeder Rasur deine Rasierklinge. Letztere solltest du regelmäßig wechseln. Es gibt da nämlich kleine Wesen, die massenhaft auf Gebrauchsgegenständen wie Rasierklingen leben. Für viele Vorgänge in deinem Körper sind sie unerlässlich, um deine Gesundheit in Balance zu halten, die Bakterien.
Daher ist es nicht gut und auch nicht möglich, steril und ohne sie zu leben. Es sollten aber nicht zu viele sein und um ihre Population in einem gesunden Maß zu halten, ist der regelmäßige Wechsel von Zahnbürste und Rasierklinge eine vernünftige Sache. Zur Eindämmung ihrer Anzahl gehört die Vorpflege deiner Haut, bevor du die Tierchen mit in deine Haut einarbeitest.
Stichwort: Pre Shave. Du solltest deine Gesichtshaut vor der Rasur vorbereiten, denn je besser du deine Rasur vorbereitest, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Probleme auftreten. Wasche den Bereich, den du rasieren willst, weiche deine Haare unbedingt anständig ein. Das machst du entweder mit warmem Wasser unter der Dusche oder am Waschbecken mit einem heißen, nassen Tuch, das du ans Gesicht hältst. Bei starkem Bartwuchs macht die zusätzliche Verwendung eines Rasieröls Sinn.
Peeling öffnet Poren, hilft gegen eingewachsene Haare und deine Haut freut sich darüber.
Ja, durch regelmäßiges Peeling kannst du eingewachsene Barthaare vielleicht verhindern und bekämpfst nebenbei auch noch Mitesser und Pickel. Du weißt nicht, was ein Peeling ist? Kurze Zusammenfassung: In den meisten Fällen handelt es sich um ein Gel, das mit kleinen Schleifpartikeln vermengt ist, welche abgestorbene Hautschuppen und Schmutz von deiner Haut entfernen.
Ist nicht ganz so krass wie Schleifpapier, du solltest dennoch darauf achten, dass du es nicht übertreibst. Massiere eine entsprechende Menge sanft mit deinen Fingern und Handflächen in kreisenden Bewegungen auf der Stelle, die du rasieren willst. Um deine Augen herum tust du nichts, denn die Haut ist dort dünner und empfindlich.
Übertreibe es nicht mit der Anzahl an Peelings, es beschränkt sich meistens auf eine Anwendung pro Woche. Lies einfach ganz genau die Empfehlung, die auf dem Produkt steht. Es gibt für jeden Hauttyp ein passendes Peeling. Nicht jeder Mann hat unempfindliche Gesichtshaut. Nein, es gibt auch normale Haut, fettige Haut, trockene Haut oder Mischhaut.
Welcher Hauttyp bist du? Achte bei der Auswahl deines Peelings, dass es das richtige Produkt für deine Haut ist. Abgesehen davon, ob du nur eingewachsene Barthaare vermeiden willst: Ein Peeling wird sich auf dein Hautbild auswirken und es zeigt diesbezüglich schon mit ein paar Minuten Zeiteinsatz pro Woche einen nachhaltigen Erfolg.
Rasieröl, um das Einwachsen von Barthaaren zu verhindern. Es kann tatsächlich helfen.
Eine weitere Möglichkeit, eingewachsene Haare zu verhindern, kann die Verwendung von Rasieröl sein. Wenn du Rasieröl einmassierst, werden die Haare aufgeweicht, durch die Massage stellen sie sich etwas besser auf, es bildet sich ein Schutzfilm zwischen deiner Haut und der Rasierklinge, es bereitet damit eine ebenso schonende wie sorgfältige Rasur vor. Besonders dann, wenn deine Haut ein kleines Sensibelchen ist, zu Rasurbrand neigt, zu Schnitten, eben auch einwachsenden Haaren oder anderen fiesen Hautirritationen wie Pickel und Mitesser, möchten wir dir Rasieröl ans Herz legen.
Anwendung? Kinderleicht. Nach der Wäsche trägst du das Rasieröl auf, äußerst sparsam, nur ein paar Tropfen, drei bis vier zunächst – finde die richtige Menge für dich heraus. Verreibe das Rasieröl zwischen beiden Händen und massiere es in Stoppeln, in die Bartkontur, in den Bart und angrenzende Haut ein. Lasse dem Rasieröl etwas Zeit zum Einziehen und Wirken, in etwa 30 Sekunden müssten ausreichen.
Manche von uns warten zwei bis drei Minuten und umwickeln die zu rasierende Stelle mit einem heißen Handtuch. Klingt lustig, ja, du solltest das aber auf jeden Fall einmal probieren, wenn du vor allem im Gesicht mit dem ein oder anderen eingewachsenen Haar kämpfst. Wahrscheinlich spürst du – abhängig von den Inhaltsstoffen deines Öles – wie dein Gesicht etwas wärmer wird. Gut so, das Rasieröl beginnt mit seiner Arbeit.
Probiere es mit Rasierschaum aus Rasierseife, um eingewachsene Haare zu entfernen.
Nicht nur, dass Rasierschaum die Gleitfähigkeit deines Rasierers auf der Haut verbessert, eine alkalische Rasierseife greift die natürliche Talgschicht, die das Barthaar umgibt an, um das Aufweichen durch warmes Wassers zu vereinfachen. Deswegen sollte dein Rasierschaum, wenn du ihn mit dem Rasierpinsel selbst zu sahneartiger Konsistenz schlägst, auch noch warm sein, wenn du ihn aufs Gesicht aufträgst. Der Schaum hält Wärme und Feuchtigkeit am Barthaar.
Er öffnet auch deine Hautporen, das Barthaar schlüpft heraus und richtet sich zusätzlich auf, kann so dementsprechend gründlich entfernt werden. Wie du Rasierschaum aus Rasierseife selbst schlägst, fragst du? Na ja. Du brauchst Rasierseife, warmes Wasser, einen Rasierpinsel – am besten mit Dachshaar – und eine Rasierschale.
Die Rasierseife darf in ihrem Behältnis nicht umherrutschen, warum das so ist, stellst du spätestens dann fest, wenn du mit dem Rasierpinsel versuchst, in kreisenden Bewegungen des Pinsels, locker aus dem Handgelenk und ohne viel Druck, Rasierschaum zu schlagen. Befeuchte den Rasierpinsel gut mit heißem (nicht zu heißem) Wasser, wenn du eine relativ harte Rasierseife hast, gib auch ein paar Tropfen heißes Wasser direkt auf sie. Die Menge an Wasser hängt von der Seife ab, die du wählst. Am Ende soll dein Rasierschaum eine sahnige Konsistenz haben. Übe das ein wenig.
Nutze ein After Shave Produkt. Es ist eine Wohltat für deine Haut.
Die richtige Vorarbeit, Säubern, Peelen, Einweichen mit guten Pre Shave Produkten, eine saubere und richtige Rasur mit gereinigtem, scharfem Handwerkszeug und ein genauso gewissenhaftes After Shave werden sehr helfen, dass so manche Gesichtsoperation vor dem heimischen Spiegel ausbleiben kann.
Sollte ein Gang zum Hautspezialisten wegen schon vorhandenen gesundheitlichen Problemen durch eingewachsene Haare für dich nicht mehr zu vermeiden sein, dann achte bitte auf die von uns hervorgehobenen Maßnahmen nach dem Eingriff. Denn Rasieren musst du dich ja weiterhin. Aber eine erneute Behandlung kannst du vielleicht vermeiden. Es liegt tatsächlich in deiner Hand. Gerade dann, wenn du eine stark alkalische Rasierseife nutzt, ist es wichtig, den pH-Wert deiner Haut wieder zu senken.
Das passiert mit der Zeit von allein, du kannst es aber beschleunigen. Ein After Shave Tonic beruhigt die Haut und verringert alle Arten von Hautproblemen. Das liegt vor allem daran, dass es den pH-Wert deiner Haut schnell wieder verringert, der durch den Rasierschaum erhöht wurde. Zusätzlich empfehlen wir dir einen milden After Shave Balsam oder eine After Shave Lotion, ganz nach deinem Belieben und den Bedürfnissen deiner Haut.
Rasiere dich trocken statt nass. Mit einem Trockenrasierer. Das kann helfen.
Wenn sich auf der Haut kleine Pusteln bilden, die schmerzen, dann ist das ein relativ eindeutiges Zeichen für eingewachsene Barthaare. Wenn die Haare einmal eingewachsen sind, dann machen sie es sich in der Haut bequem und lassen sich so schnell nicht wieder vertreiben. Wenn du zu den Nassrasierern gehörst und trotz guter Vorbereitung, einer ordentlichen Durchführung deiner Nassrasur und entsprechendem After Shave immer wieder mit eingewachsenen Barthaaren kämpfst, wird es höchste Zeit, auf die Trockenrasur umzusteigen.
Bei der Nassrasur werden die Barthaare deutlich tiefer eingeschnitten, als bei der Trockenrasur, aber was noch gefährlicher ist, die Spitzen jedes einzelnen Barthaares sind wie ein kleiner Pfeil, der sich leichter in die Haut bohrt. So steigt mit jeder Rasur die Gefahr, dass das eine oder andere Haar einwächst, sich dann rötliche Pusteln bilden, die ein Zeichen dafür sind, dass die Haut versucht, das Haar wieder loszuwerden.
Versuche nichts zu erzwingen und dir einzugestehen, dass die klassische Art, die Nassrasur, nicht die beste Wahl für dich ist, wenn die beschriebenen Hautprobleme bei dir bereits aufgetreten sind. Wir möchten dich hier nicht verunsichern, sondern lediglich auf vorkommende Tatsachen hinweisen. Etwa, dass es völlig unterschiedliche Hauttypen gibt, die auf verschiedene Anwendungen ebenso unterschiedlich reagieren können. Glücklicherweise besteht eine Auswahl von Alternativen in Form von Trockenrasierern.
Ein wirklich gutes Produkt bietet dir die Möglichkeit, die Hautprobleme rund um deine Rasur deutlich zu verringern. Zusätzlich sind die Eigenschaften der heutigen Trockenrasierer so weit entwickelt, dass die Rasur mit einem guten Qualitätsrasierer einen genauso hohen Spaßfaktor enthält, den du bisher nur von der Nassrasur her kanntest – und dich genauso zufrieden aus dem Bad spazieren lässt, wie du es gewohnt bist.
Wenn es schon zu spät ist: Eingewachsene Barthaare professionell entfernen (lassen). Der letzte Ausweg.
Wenn du trotz umfangreicher Rasurvorbereitung und des Umstieges auf die Trockenrasur immer noch mit eingewachsenen Haaren kämpfst, hilft nur noch eine Pinzette. Wir raten dir davon ab. Doch wenn du den Weg zum Arzt scheust und es also selbst versuchen willst, dann achte unbedingt darauf, dass deine Hände und auch die Pinzette sauber sind. Nicht nur sauber, sondern rein. In diesem Punkt kann eine möglichst sterile unmittelbare Umgebung nur sinnvoll sein.
Ist das Haar noch nicht allzu tief eingewachsen, lässt es sich vielleicht mit einer feinen Pinzette vor einem Vergrößerungsspiegel wieder herausziehen. Sind die Barthaare aber bereits tief in der Haut verankert, ist guter Rat teuer. Ein wirksames Mittel ist hier ein Epilierer, der mit Laser arbeitet, denn er entfernt die Haare schnell und schmerzfrei. Das war die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass zum einen die eingewachsenen und per Laser entfernten Haare nach circa einem Jahr wieder da sind, und zum anderen, dass diese Laserbehandlung ein Profi vornehmen muss.
Die Kosten für eine solche Haarentfernung übernimmt die Krankenkasse leider nicht, denn es handelt sich streng genommen um einen Eingriff, der zu den Schönheitsbehandlungen gehört, und die musst du aus eigener Tasche bezahlen. Das Effektivste ist, es nicht erst soweit kommen zu lassen. Wenn du deine Bartpflege oder seine tägliche Entfernung wichtig nimmst, weil du dir selbst wichtig bist, wirst du mit der entsprechenden Gewissenhaftigkeit an diese Aufgabe herangehen. Und jetzt kommt der Königsweg: nie wieder eingewachsene Barthaare!
Der Königsweg: Klug vorbeugen und nie wieder eingewachsene Barthaare haben.
Eingewachsene Haare kommen nach unserer Erfahrung primär in Bereichen des Gesichtes vor, in denen ein Bart wächst. Wieder. Nach der Rasur. Wir haben die perfekte Lösung für dieses Problem. Lasse deinen Bart stehen. Du hättest es ahnen müssen. Die Erklärung ist ziemlich simpel. Das Risiko eingewachsener Haare minimierst du mit der Maximierung der im Gesicht befindlichen Barthaare.
Der Ursprung allen Übels ist nämlich tatsächlich die Rasur, denn nur die Rasur ermöglicht dem gemeinen Barthaar überhaupt, sein Wachstum unterhalb der Haut zu beginnen. Wenn es seine Reise aus dem Dunkel ans Tageslicht fortsetzt und wie gesagt, dazu neigt zu locken, kann es leicht passieren, dass es erstmal die falsche Richtung einschlägt.
Dein Körper reagiert darauf, indem er das Haar abkapselt und sich eine eitrige Entzündung, also eine unschöne Pustel bildet. Das Ergebnis: Die Gesichtshaut zeigt sich im betroffenen Bereich gerötet und geschwollen. Gib einem solchen Miesepeter gar nicht erst die Chance und lasse dir einen Bart stehen.
Ganz im Gegensatz zu deinen möglichen Befürchtungen erfährt dein Aussehen dadurch eine Aufwertung. Du wirst es an den Reaktionen deines Umfeldes feststellen. Die Umstellung von glatt rasiert auf Bart, beinhaltet das Überschreiten der Grenze des großen Unbekannten, wenn du noch nie einen Bart hattest. Genau hier liegen die Ängste verborgen. Überzeuge dich selbst mit dem Mut zum Gesichtshaar und deine Freundin mit einem ganz neuen Charme. Damit der wirklich entsteht, findest du hier zahlreiche Tipps, Pflegeanleitungen und Produkte, die dir dazu verhelfen werden.
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