Rasieröl unterm Rasierschaum. Ja, das geht. Probier’s einfach aus.
Die Kombination aus Rasieröl und Rasierschaum aus Rasiercreme oder Rasierseife ist möglich und für manche sogar sehr sinnvoll. In unserem kurzen Ratgeber erfährst du, ob du ein Fall für diese Zweierkombi bist.
- Das sind die Vorteile von Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl
- Deshalb kannst du Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl zusammen verwenden
- So wendest du Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl zusammen an
Du kannst nichts verlieren, wohl aber gewinnen, wenn du Rasieröl und Rasierschaum kombinierst.
Das sind die Vorteile von Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl.
Sowohl Schaum aus Rasierseife oder Rasiercreme als auch Rasieröl funktioniert in der Regel prima solo. Viele Nassrasur-Fans bevorzugen Rasierschaum, weil sie das kultige meditative Aufschlagen von Hand schätzen und die Wärme des duftendenden Rasierschaums als wahren Sinnesgenuss empfinden. Davon abgesehen ist feinporiger Schaum aus einer natürlichen, alkalisch wirkenden Rasierseife oder Rasiercreme sehr stabil und perfekt darin, die Haut mit einem Schutzfilm zu überziehen sowie Bartstoppeln aufzuweichen und aufzustellen, so dass die scharfe Klinge spielerisch gleiten und schneiden kann.
Doch auch für Rasieröl sprechen einige Gründe. Du musst es nicht schlagen, sparst Zeit, Rasierpinsel sowie Rasiertasse, kannst es auf gewisse Weise allerdings genauso zelebrieren. Der Genuss beginnt, wenn du es mit Gefühl aufträgst und einmassierst, zieht sich weiter, wenn du den tollen Duft in der Nase wahrnimmst und gipfelt darin, dass du ein wohlig warmes Handtuch aufs Gesicht legst, was die Wirkung des Rasieröls verstärkt. Rasieröl ist im Gegensatz zu Rasierschaum transparent, lässt quasi die Sicht frei lässt, was bei der Konturenrasur oder im Intimbereich von Vorteil ist. Rasieröl kannst du übrigens sogar als pflegendes Bartöl verwenden. Wäre doch eine gute Kombi, akkurate Konturen zu weichem glänzenden Barthaar.
Deshalb kannst du Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl zusammen verwenden.
Es kann durchaus sinnvoll sein, doppelt zu moppeln, also Rasieröl und Rasierschaum zu kombinieren, wenn du extrem drahtiges Barthaar und/oder sehr empfindliche, trockene oder schuppige Haut hast. Die pflanzlichen Öle des Rasieröls unterstützen zum einen das Erweichen der Bartstoppeln. Zum anderen können sie die austrocknende alkalische Wirkung des Rasierschaums aus Rasierseife oder Rasiercreme mindern sowie schuppige Haut glätten. So kann die Klinge noch widerstandsloser gleiten sowie schneiden und die Gefahr von Hautirritationen wie Rötungen, Brennen und einwachsenden Haaren ist deutlich reduziert.
Doch wir möchten ehrlich sein. Unserer Erfahrung nach ist die Kombination Rasieröl und Rasierschaum weniger geeignet, wenn du robuste Haut hast. Dann brauchst du die an sich willkommene alkalische Wirkung des Rasierschaums nicht durch Rasieröl mindern. Und für kontraproduktiv halten wir sie gar, wenn du sehr fettige Haut hast. Denn dann brauchst du eher die Entfettung durch die alkalische Seife denn zusätzliches Fett, das die meisten Pflanzenöle mitbringen. Deine Haut würde sehr wahrscheinlich mit vermehrtem Sprießen von Pickeln und Mitessern reagieren.
So wendest du Rasierseife oder Rasiercreme und Rasieröl zusammen an.
Machst du immer alles gleich, erzielst du immer die gleichen Ergebnisse. Plagen dich ständig Hautirritationen nach der Nassrasur, läuft deine Rasur nicht wie geschmiert? Dann gib der Öl-Schaum-Kombivorbereitung eine Chance und erwarte das Beste. Reinige dein Gesicht mit warmem Wasser, tupfe es sanft trocken und massiere dann vier, fünf Tropfen Rasieröl auf die Zonen, die du rasieren möchtest. Nach etwa 30 Sekunden pinselst du deinen zuvor geschlagenen Rasierschaum auf und lässt ihn zwei, drei Minuten wirken. Zücke sodann dein scharfes Rasierwerkzeug und erfreue dich an der Leichtigkeit des Tuns.
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