Die blackbeards reden immer von diesem so warmen, sahnigen, duftenden Rasierschaum. Denkst du gerade Pustekuchen? Eventuell machst du ja einen Fehler.
Schon Sokrates wusste: „Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.“ Deine kleine Rasierseife wird ganz groß schäumen, wenn du keinen fundamentalen Fehler machst. Lies gleich hier, um welche es sich handelt.
- Du nutzt die falsche Menge Wasser
- Du benetzt die Rasierseife mit kaltem Wasser
- Du schlägst die Rasierseife direkt im Tiegel auf
Wassermenge, Wassertemperatur, Platz. Kennst du die drei Fehlerquellen beim Rasierseife aufschäumen?
Du nutzt die falsche Menge Wasser.
Ein Patentrezept für die richtige Wassermenge gibt es nicht, aber eine grobe Orientierung können wir dir geben. Es hängt immer auch von den Inhaltsstoffen der Seife ab, mit wieviel Wasser du arbeiten musst. Es soll nicht zu viel sein, aber auch nicht zu wenig. Bei der weichen Rasiercreme beispielsweise nimmt man etwa 1 Teelöffel auf einen Strang von 2 Zentimetern. Bei der harten Rasierseife träufelst du, je nachdem wie groß das abgeschabte Stück ist, das du in deine Rasierschale gelegt hast, zunächst circa zehn Tropfen drauf und verrührst sie nach etwa ein, zwei Einweichminuten mit deinem angefeuchteten Rasierpinsel zu Schaum. Wird er zu zäh, gibst du noch ein paar Tropfen Wasser hinzu. Ist er zu dünnflüssig, schlägst du weiter und/oder fügst noch einen Flocken Seife hinzu. Stelle dir leckere Schlagsahne vor. So soll dein Rasierschaum aussehen.
Du benetzt die Rasierseife mit kaltem Wasser.
Du willst doch warmen Rasierschaum. Wie soll der denn warm werden, wenn nicht durch warmes Wasser? Schon alleine deswegen solltest du also kein kaltes Wasser auf die Seife träufeln. Allerdings ist das nicht der einzige Grund, warum du, je nach Seife, warmes bis fast heißes Wasser nehmen solltest. Durch die Wärme wird die Seife beziehungsweise werden die kleinen Stücke schneller und vor allem restlos weich, so dass du sie mühelos mit deinem Rasierpinsel zu Schaum verrühren kannst und nicht tatsächlich noch übrige Klümpchen „schlagen“ musst. Übrigens schätzt auch der Rasierpinsel eine feuchte Erwärmung, wie Seife weder zu heiß noch zu kalt. Schick deinen Finger als Versuchskaninchen voraus. Wasser gerade noch angenehm? Prima. Dann passt die Temperatur.
Du schlägst die Seife direkt im Tiegel auf.
Für Reisen ist es praktisch, dass es Rasierseifen in Glastiegeln oder Blechdosen gibt. So transportierst du sie geschützt und kannst sie tatsächlich einmal darin aufschlagen. Im Alltag ist es jedoch besser, die wertigen Behälter als attraktive Aufbewahrungsmöglichkeit zu betrachten, und die Seife in einer Rasiertasse zu schlagen. Erstens ist das hygienischer. Unappetitliche Hautschuppen und Barthaare samt Bakterien oder Dauerfeuchtigkeit lassen das gute Stück leicht vergammeln. Schabe also lieber eine Portion aus dem Tiegel und rühre in einer extra Rasiertasse. Zweitens bietet der Behälter, in dem die Rasierseife kommt, meist ja nicht ausreichend Platz zum Austoben mit dem Rasierpinsel und für den üppigen Schaum, der entsteht. Und drittens möchtest du sicher, dass deine Seife lange duftet. Das tut sie am besten gut verpackt. Also, nur ein kleines Stück aus dem Behälter nehmen und diesen dann gleich wieder zuschrauben. Den Duft einer Stückseife konservierst du, indem du sie in Butterbrotpapier gewickelt an einem trockenen Ort aufbewahrst.
Bei blackbeards ist Seifen-Qualität zuhause. Da kannst du beruhigt „zuschlagen“.
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