Rasierseife ist eine besondere Seife, aus der du mit einem Rasierpinsel warmen Rasierschaum zur idealen Vorbereitung deiner Nassrasur schlagen kannst.
Rasierseife ist allerdings nicht gleich Rasierseife. Die für dich beste enthält Zutaten, die nicht nur super und stabil schäumen, sondern auch auf deinen Hauttyp eingehen und deiner Nase schmeicheln. Unser kurzer Ratgeber soll dir bei der Auswahl helfen.
Du legst Wert auf Perfektion bei der Nassrasur? Dann nimm unbedingt eine hochwertige Rasierseife.
Das ist drin in einer Rasierseife.
Auf den ersten Blick ähneln sich die Zutatenlisten von Körperseife und Rasierseife. Theoretisch könntest du eine gute normale Seife auch zu Schaum schlagen und deine Rasur damit vorbereiten, ganz à la Einstein, von dem das Zitat stammt: „Two soaps? That is too complicated!“ Praktisch ist es allerdings ratsam, für die Rasur eine spezielle Rasierseife zu verwenden. Dafür haben wir eine plausible Erklärung. Schaum aus regulärer Seife hat nicht die Stabilität und Konsistenz, die er für die optimale Vorbereitung von Haut und Barthaaren braucht. Er verpufft schlichtweg zu schnell. Ausschlaggebend für die gewünschte Standfestigkeit und Feinporigkeit einer Rasierseife ist das Fingerspitzengefühl beim Mischen der Zutaten. Zum Beispiel sorgt ein Anteil Kalilauge zusätzlich zur Natronlauge bei der Verseifung für einen stabileren, voluminöseren und ein höherer Anteil Stearinsäure für feinporigeren Schaum als ihn normale Seifen bieten.
Darüber hinaus können Rasierseifen deine Haut pflegen und helfen, sich schnell von den Strapazen durch die scharfe Klinge zu erholen beziehungsweise von vornherein weitgehend von Reizungen verschont zu bleiben. Wie du dir denken kannst, leistet dies nicht jede Rasierseife. Achte darauf, dass sie möglichst frei von Mineralölprodukten (Silikone, Paraffine), künstlichen Konservierungsstoffen (Parabene), Konsistenzgebern (Polyethylenglykole) und chemisch synthetisierten Farb- und Duftstoffen ist. Ein wirklich gutes Stück Seife ist handgesiedet und enthält nur wenige natürliche Zutaten. Wasser, pflanzliche pflegende Öle und Fette, duftende ätherische Öle, Kräuteressenzen, Kalilauge, Natronlauge und sonst nichts. Gönne sie dir. Halte Ausschau nach ehrlich Pflegendem wie Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl, Rizinusöl, Jojobaöl oder Macadamianussöl und ehrlich Duftendem wie Zypressenöl, Orangenöl oder Pfefferminzöl. Darüber hinaus bei Bedarf etwa nach Aloe Vera für extra Feuchtigkeit, Sheabutter für extra Rückfettung, Kamille gegen Hautunreinheiten, Kaolin und anderen Tonerden für einen noch besseren, schützenden Gleitfilm bei sensibler Haut. Es lohnt sich, deine Haut genauer zu inspizieren und nach genau deiner Rasierseife zu suchen, mit Inhaltsstoffen, die dir guttun.
Dafür brauchst du Rasierseife.
Rasierseife eignet sich hervorragend, um Haare von den Zähnen zu entfernen. Sie ist also ein brauchbares Geschenk für deinen Chef. Nein. Scherz. Eine Rasierseife brauchst du natürlich zur Vorbereitung deiner Nassrasur. Dosenschaum enthält oftmals viel Chemie, ist nicht sehr stabil und kann kaum auf deine individuelle Haut eingehen. Legst du Wert auf eine streichelzarte solche, ist eine besonders gute Rasur-Vorbereitung unumgänglich. Eine hochwertige Rasierseife pflegt deine Haut, während sie einen schützenden Film aufbaut, über den die scharfe Rasierklinge widerstandslos flutschen kann. Sie öffnet außerdem deine Hautporen, kitzelt die Bartstoppeln heraus und weicht sie auf, was der Klinge den Schnitt deutlich erleichtert. Die Rasierseife kann all das, weil ihr Schaum dank ausgeklügelter Rezeptur im Gegensatz zur normalen Seife die dafür notwendige Wirkzeit von zwei, drei Minuten stabil bleibt. Wie du aus ihr einwandfreien Schaum schlägst, erfährst du in einem separaten Kurzratgeber.
Und wo gibt es die so tollen Rasierseifen? Richtig – bei deinen blackbeards.
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