So wird deine Glatze perfekt, wir zeigen dir, wie die Rasur geht.
Du hast keine Lust mehr auf Friseurtermine oder willst dich ab jetzt mehr den Haaren in deinem Gesicht widmen?! Wir erklären dir, wie du dir deine Glatze richtig rasierst.
- Trimme dein Kopfhaar mit einem Langhaarschneider
- Weiche die Stoppeln mit Rasieröl ein
- Probiere Rasierseife oder Rasiercreme
- Rasiere dich mit einem Rasierhobel
- Pflege dein frisch rasiertes Haupt
- Schütze deine Glatze mit Sonnencreme
Dein Kopfhaar wird mit der Zeit etwas lichter und du willst schneller sein, als die Natur? Du hast keine Lust mehr, ständig zum Friseur zu gehen und nimmst das deshalb ab jetzt selbst in die Hand?! Vielleicht möchtest du es auch einfach möglichst unkompliziert haben und hast so länger Zeit für die wichtigen Dinge: zum Beispiel für deinen Bart. Gründe, deinen Kopf zu rasieren, gibt es einige.
Eine Glatze zu haben, ist mittlerweile nicht mehr gleichzusetzen mit Haarausfall und keineswegs dem Bekenntnis zu einer bestimmten politischen Richtung. Vielmehr ist die Glatze inzwischen eine Trendfrisur. Im weitesten Sinne. Sie erfordert zwar etwas Mut, hat aber eine umso stärkere Typveränderung zur Folge, und du kannst dich optisch völlig neu erfinden.
Gerade wenn du noch nie eine Glatze getragen hast, ist es zuerst eine ziemlich große Überwindung, den Rasierer anzusetzen und sich die Haare abzuschneiden. Doch den meisten Glatzenträgern, die sich bewusst für die Entfernung ihres Haupthaares entschieden haben, steht eine Glatze ausgezeichnet. Nach den ersten erstaunten Blicken und schockierten Fragen deiner Freunde und Kollegen werden sich auch alle ziemlich schnell an dein neues Aussehen gewöhnen, denn du trägst die Glatze mit Stolz.
Dein Weg zu einer glattrasierten Glatze. Hier entlang, bitte.
Trimme dein Kopfhaar vorher mit einem guten Langhaarschneider.
Um das Ergebnis leichter zu erzielen, solltest du für den Nassrasierer etwas Vorarbeit leisten und deine Haare in trockenem Zustand als erstes auf ein Minimum kürzen. Stelle dich also vor den Spiegel und verwende einen Langhaarschneider, um dein Kopfhaar zu trimmen. Achte darauf, dass du alle Partien deines Kopfes erwischst und möglichst gründlich vorgehst. Lasse dir Zeit.
Wenn du dir das erste Mal selbst den Kopf rasierst, wird die ganze Prozedur ohnehin etwas Zeit in Anspruch nehmen. Am besten legst du dir auch einen kleinen Handspiegel zu, um deinen Hinterkopf in Augenschein nehmen zu können. Jeder Mensch hat einen natürlichen Haarwirbel, an dem sich die Wuchsrichtung der Haare ändert. Finde heraus, wo dieser Wirbel liegt und rasiere hier einmal aus allen Richtungen mit dem Langhaarschneider herum, um alle Haare zu erwischen.
Wenn du einen guten Langhaarschneider verwendest, der deine Haare für den Nassrasierer möglichst kurz über der Kopfhaut abschneidet, hast du bei der folgenden Rasur weniger zu tun, und sie wird dir leichter von der Hand gehen. Ob sich noch irgendwo lange Haare versteckt haben und ob du gründlich genug warst, erfühlst du am besten mit der eigenen Hand und checkst es nochmal mit dem Handspiegel gegen. Kontrolliere auch unbedingt nochmal, ob du jetzt irgendwelche Beulen, Pickel oder Muttermale entdeckst. An diesen Stellen musst du nachher mit dem Rasierer vorsichtig sein.
Bereite die Rasur deiner Glatze vor. Weiche die Haare ordentlich mit Rasieröl ein.
Auch bei der Rasur der Glatze gilt, was für die Rasur anderer Körperstellen gilt: Die Vorbereitung der Rasur ist entscheidend und wichtig, um Verletzungen und Hautirritationen zu verhindern. Spüle deine abgeschnittenen langen Haare am besten in der Dusche restlos ab. Reinige hierbei auch nochmal deine Haare und deine Kopfhaut mit ein wenig Shampoo, aber nicht zu viel. Du willst nur die kleinen Hautschuppen und Verunreinigungen entfernen und dir nicht deine Haare nochmal extra waschen, bevor du sie dir sowieso abschneidest. Benutze deshalb nicht so viel Shampoo wie normalerweise.
Wenn du das alles unter der Dusche machst, hast du deine Haare schon perfekt eingeweicht. Möchtest du dich nicht nochmal unter die Dusche stellen, dann empfehlen wir dir unbedingt, deine Haare trotzdem vor der Nassrasur einzuweichen. Hierzu kannst du einfach ein Handtuch mit heißem Wasser tränken, und es dir ein paar Minuten um dein hübsches Köpfchen wickeln.
Sei vorsichtig und verbrühe dich nicht, ein bisschen röten darf sich die Haut allerdings schon. Um deine Kopfhaut vor der Klinge zu schützen, raten wir dir, Rasieröl zu verwenden. Das Rasieröl bildet einen dünnen Film zwischen Klinge und Kopfhaut und schützt vor Verletzungen. Außerdem stellen sich die feinen Härchen in der Nackenpartie und an den schwierig zu erreichenden Stellen auf, wenn du das Rasieröl einmassierst. Die Rasur wird dadurch gründlicher und dich zufriedenstellen.
Probiere Rasierseife oder Rasiercreme für deinen Rasierschaum für ein sanftes Rasurerlebnis.
Rasierschaum aus der Dose ist okay, wenn es schnell gehen muss. Bevor es ernst wird, und du zum Messer greifst, solltest du auf jeden Fall Rasierschaum auftragen. Wir können dir an dieser Stelle nur Rasierseife oder Rasiercreme ans Herz legen. Dies hat mehrere Gründe: Rasierseife und Rasiercreme können mit einem Pinsel zu Rasierschaum geschlagen werden. Der Schaum, der daraus entsteht, bleibt viel besser an deiner Kopfhaut haften, kann länger einwirken als herkömmlicher Dosenschaum und pflegt deine Kopfhaut mit seinen hochwertigen Inhaltsstoffen.
Rasierseife und Rasiercreme sind außerdem um einiges sparsamer und äußerst ergiebig in der Verwendung. Durch den festeren und stabileren Schaum, der nicht so schnell zusammenfällt wie Dosenschaum, wird die Rasur schonender für deine Kopfhaut.
Verwendest du also ausreichend Zeit und die richtigen Produkte für die Vorbereitung deiner Glatzenrasur, bleiben dir unschöne Rötungen, einwachsende Haare und möglicherweise auch Verletzungen erspart. Probiere das ruhig mal aus und schlage dir deinen Rasierschaum mithilfe eines Rasierpinsels. Die Borsten des Rasierpinsels massieren deine Kopfhaut außerdem beim Auftragen des Rasierschaums.
Los geht’s: Rasiere dein hübsches Köpfchen glatt. Vielleicht sogar mit einem Rasierhobel.
In der Ruhe liegt die Kraft und Übung macht den Meister. Dies gilt vor allem, wenn du dich zum ersten Mal an die Nassrasur deines Hauptes wagst. Lasse dir unbedingt viel Zeit und sei anfangs etwas vorsichtiger – Verletzungen können schnell passieren. Mögliche Unebenheiten deines Kopfes und die vielen Adern, die unter der Kopfhaut verlaufen, machen diese Stelle deines Körpers besonders empfindlich. Aber keine Angst, du kriegst das hin.
Am besten fängst du an, in gleichmäßigen Bahnen von der Stirn in Richtung des Nackens zu rasieren. Wasche den Rasierer nach jeder Bahn gründlich mit warmem Wasser aus, sodass er nicht verstopft. Halte den Rasierer locker in der Hand und ziehe ihn in einem Zug und mit sanftem Druck über die Kopfhaut.
Mit der anderen Hand kannst du die Haut etwas auf Spannung bringen, sodass die Haare möglichst tief abgeschnitten werden. Rasiere so über deinen gesamten Kopf. Am besten arbeitest du sowohl von vorne nach hinten als auch von hinten nach vorne. Du wirst mit der Zeit deine eigene Technik und den besten Ablauf für dich herausfinden. Wiederhole die Prozedur einfach, bis alles schön glatt ist.
Achte auf deinen Haarwirbel und kontrolliere immer mal wieder mit dem Spiegel und deinen Fingern, ob du noch irgendwo Haarstoppel fühlen kannst. Je nachdem, wo dein Haaransatz im Nacken beginnt, musst du hier eventuell etwas tiefer in Richtung Rücken gehen, um die feinen Flaumhärchen sauber zu entfernen. Auch hinter den Ohren kann eine kritische Stelle sein.
Ein Systemrasierer mit mehreren Klingen eignet sich vielleicht anfangs, um ein gutes Ergebnis hinzubekommen. Systemrasierer sind hier für den Ungeübten wohl die richtige Wahl. Kannst du bereits gut mit einem Rasiermesser umgehen? Dann verwende es auch bei der Rasur deiner Glatze, es bedarf ein bisschen Übung, aber es lohnt sich allemal. Der perfekte Kompromiss ist ein Rasierhobel. Ein Rasierhobel vereint das Handling eines Systemrasierers mit der Gründlichkeit des Rasiermessers. Rasierhobel haben nur eine Klinge, können aber präzise geführt werden und erzielen ein sauberes Rasurbild.
Pflege dein frisch rasiertes Haupt mit einem After Shave Balsam.
Wenn du dir alle Haare gründlich abrasiert hast, und der Schaum mit kaltem Wasser abgespült ist, solltest du noch ein wenig Zeit investieren und dich um die Pflege deiner Glatze kümmern. Genau wie deine Gesichtshaut benötigt auch deine Glatze nach der strapazierenden Prozedur des Rasierens etwas Pflege.
Du willst doch nicht, dass du gleich unter Brennen und Jucken leidest, oder? Dann wäre die Glatze nur noch halb so sexy, wenn alles rot ist auf der Birne. Am besten verwendest du direkt nach der Rasur ein After Shave Balsam. Es dient dazu, deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und pflegt deine Glatze nachhaltig.
Rasurbrand und Hautirritationen kannst du mit der Verwendung eines After Shave Balsams also ein Schnippchen schlagen. Du hilfst deiner Kopfhaut damit aber auch, sich besser zu regenerieren. Nicht nur nach der Rasur solltest du Acht auf deine Glatze geben. Da dein Kopf ständig allen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, creme ihn ruhig häufiger mit feuchtigkeitspendender Lotion ein.
Gönne deiner Glatze mehr Schutz. Sonnencreme ist absolute Pflicht.
Vor allem im Sommer ist es wichtig, dein freigelegtes Haupt vor der Sonne zu schützen. Vermeide es grundsätzlich, mit deiner Glatze zu lange ungeschützt in der Sonne zu bleiben. Es gibt wenig unangenehmere Stellen für einen Sonnenbrand, als deine Kopfhaut.
Diesen Fehler wirst du, wenn überhaupt, nur einmal machen. Es ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kann auch schnell gefährlich werden. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen. Versuche deinen Kopf bei längeren Aufenthalten in der Sonne immer zu bedecken und trage Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf. Deine Kopfhaut wird es dir danken.
Aber nicht nur im Sommer solltest du deinen Kopf als Glatzenträger etwas mehr schützen. Auch im Winter ist das ratsam. Denn du verlierst die meiste Köperwärme über dein kahlrasiertes Haupt. Halte deinen Kopf also besonders warm und lasse dir, wenn nötig, mal wieder etwas stricken. Glatzen glänzen außerdem oft. Das bekommst du mit einem Produkt in den Griff, das mattiert.
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