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UV Filter in Sonnencremes. Unser Basiswissen für dich.

Basiswissen die man über Sonnencreme wissen sollte.

Es gibt einige Aspekte zu UV Filtern im Sonnenschutz, die du dir ansehen solltest.

Sonnenstrahlen bringen Licht ins Dunkel, Wärme in die Kälte und begehrte Bräune auf unsere Haut. Ohne Sonne ist alles nichts. Richtig dosiert ist Sonne alles gebend. Überdosiert ist Sonne alles vernichtend.

Kaum ein Thema ist so komplex wie der Sonnenschutz. Welches Mittel ist gut? Welches schlecht? Welche Formen von UV-Filtern gibt es? Wir beleuchten sie genauer. Don’t worry, be happy. Sorge dich nicht, sei glücklich. Das geht. Aber nur, wenn du dich doch vorher sorgst. Also bevor du in die Sonne gehst. Dann kannst du in der Sonne sorglos glücklich sein. Scheint die Sonne, möchten wir wohl alle einfach raus. Licht tanken, um die Stimmung aufzuhellen, Sonnenbaden, um den Body zu bräunen.

Das Leben genießen, faul sein, abschalten – das geht im Freien bei tollem Wetter am allerbesten. Auf der Wiese, im Schwimmbad oder am Meeresstrand, ob du beim Barbecue den Grillchef abgibst, auf der Liege ein Buch liest oder auf den Wellen reitest, bei Sonnenschein macht das Spaß. Diese Freude kannst und sollst du dir gönnen. Allerdings solltest du nicht nur Würstchen, Bücher und Surfbrett einpacken, sondern auch einen ordentlichen Sonnenschutz für deine Haut.

Schon mal Würstchen zu lange auf dem Grill brutzeln lassen? In der Sonne bist du das Würstchen. Was die Holzkohlen mit der Pelle deiner Würstchen tun, machen die ultravioletten (UV-) Strahlen der Sonne mit deiner Haut. Einen leichten Sonnenbrand verzeihen sie dir vielleicht mal.

Bist du jedoch immer wieder knallrot wie ein Krebs, wirst du Jahre später nicht nur faltige, braungegerbte Lederhaut oder viele Altersflecken haben und wie eine verbrutzelte Bratwurst daherkommen. Du riskierst vor allem ernste gesundheitliche Spätfolgen. UV-Strahlen können Zellen schädigen, Erbmaterial verändern und letzten Endes Hautkrankheiten, schlimmstenfalls Hautkrebs auslösen.


UV-Strahlen und ihre Tücken.

Was sind UV-Strahlen überhaupt? Man sieht sie nicht. Man spürt sie nur. Sie können gut tun oder weh.

Unsere geliebte große, runde Kugel sprüht vor Helligkeit, Wärme und Energie, die sie unermüdlich zur Erde hinabstrahlt. Die hellen sichtbaren Strahlen bringen uns Licht und Farbe, rote unsichtbare (infrarote, IR-) Strahlen bringen uns Wärme und violette unsichtbare (ultraviolette, UV-) Strahlen bringen uns Energie. Wenn das helle, weiße Lichtbündel, das aus sieben Spektralfarben besteht, auf Regentropfen trifft, werden die einzelnen Farben sichtbar. Ein Regenbogen zeigt sie uns. Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Indigo und Violett werden sichtbar. Unsichtbar bleiben die infraroten und ultravioletten Strahlen.

Obwohl sie lebensnotwendig sind, sollten wir die wärmende Infrarotstrahlung (IRA, IRB und IRC) und noch viel mehr die energiespendende Ultraviolettstrahlung (UVA, UVB und UVC) nur in wohldosierten Mengen genießen. Denn sie stimulieren zwar unsere Psyche und mobilisieren unsere Körper, sind quasi unsere Lebensgeister. Aber sie sind gleichzeitig so voller Wärme und Energie, dass sie bei zu langer Einwirkung Zellen entweder verbrennen oder genetisch und strukturell verändern.

IR-Strahlung besteht aus langwelligen, UV-Strahlung aus kurzwelligen elektromagnetischen Wellen. In Maßen genossen sind beide eine Wohltat. Setzt du dich ihnen aber lange aus, werden sie zum Problem. Denk an die Bratwurst. Abhilfe schaffen Sonnenschutzmittel mit Inhaltsstoffen, die IR- und UV-Strahlung abwehren oder umwandeln, sogenannte Filter. Wir beschäftigen uns hier speziell mit UV-Filtern, die chemisch oder physikalisch arbeiten. Dank dieser kannst du länger in der Sonne schmachten, ohne Schaden zu nehmen.


Gute mineralische UV-Filter. Die Abwehrer, sprich Reflektierer. Physik für Laien, plus ein paar verwirrende Namen.

Mineralische Filter arbeiten mit kleinen Partikeln aus dem Reich der anorganischen Welt. Mit Titan, Zink oder Magnesium. Bisschen Sauerstoff dazu und schon werden daraus kompliziertere Begriffe: Titandioxid TiO2, Zinkoxid ZnO und Magnesiumoxid MgO. Diese Partikel legen sich flächendeckend auf die Haut und reflektieren dann von hier aus die Sonnenstrahlen, wehren sie sozusagen physikalisch ab, indem sie sie sofort zurückwerfen in die Welt. Die Strahlen gelangen also nicht in deine Haut hinein. Die Partikel selbst zerfallen nicht und dringen so auch nicht in deine Haut ein. Heißt es.

Das ist der große Vorteil der mineralischen UV-Filter. Sie lösen keine Allergien aus, weil sie auf der Hautoberfläche wirken und so keine biologischen Reaktionen in der Haut hervorrufen können. Dick aufgetragen bieten sie einen sicheren Sonnenschutz. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen. Manche Produkte sind zähflüssig wegen der Partikel, lassen sich nicht so leicht auftragen und hinterlassen deshalb gerne mal einen weißen Schleier auf deiner Haut.

Du bist also erst einmal Bleichgesicht. Lasse dich dadurch nicht abhalten von Sonnenschutzmitteln mit mineralischen UV-Filtern. Auch wenn sie dich weiß aussehen lassen und manchmal nur durch kräftiges Rubbeln unter der Dusche zu entfernen sind – sie sind ganz klar sehr gut verträglich, wirken sofort nach dem Auftragen sicher und hinterher glänzt du mit gesunder Bräune.


Gute chemische Filter. Die Umwandler, sprich Veränderer. Chemie für Laien, plus noch mehr verwirrende Namen.

Chemische Filter wirken anders als mineralische. Sie dringen in die obere Hautschicht ein und wandeln hier die Energie der UV-Strahlen in Wärme um. Sie bestehen aus organischen Verbindungen, die Kohlenstoff (C) enthalten. Es sind aus diesem Grund instabile Verbindungen, die chemische Reaktionen eingehen, also Veränderungen bewirken können. Daher kann aus Strahlenenergie, die Gen- oder Zellstrukturen zerstören könnte, Wärme gemacht werden, die unschädlich ist, dabei nicht einmal deine Körpertemperatur zusätzlich erhöht (diese wird vielmehr durch IR-Strahlen erhöht).

Chemische Filter haben den Vorteil, dass sie leicht aufzutragen sind und keinen weißen Film auf der Haut bilden. Allerdings brauchen sie etwa 20 bis 30 Minuten bis sie wirken, so dass du sie entsprechend rechtzeitig vor der Sonnenanbetung auftragen musst. Außerdem gelingt mit Chemie natürlich auch keine Bio- oder Naturkosmetik. Chemische Verbindungen und deren Reaktionsprodukte können allergische Reaktionen auslösen und sind häufig auch nicht photostabil, das heißt, sie zersetzen sich und wirken dann nicht mehr.

Hier eine schrecklich schwierig zu lesende Liste von guten, sprich hautverträglichen und lichtstabilen chemischen UV Filtern, die du, wenn du keine mineralischen Filter magst, wählen solltest: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Tinosorb S), Drometrizole Trisiloxane (Meroxyl XL), Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid (Mexoryl SX), Ethylhexyl Triazone (Uvinul T 150), Butyl Methoxydibenzoylmethane (Avobenzone), Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (Uvinul A Plus), Diethylhexyl Butamido Triazone (Iscotrizinol), Phuenylbenzimidazole Sulfonic Acid (Enzulisol). Puhhhhh, oder?


Befürchtungen und Nachteile bei chemischen Filtern, aber auch bei mineralischen und bei Kombiprodukten.

Bei den mineralischen Filtern solltest du erstens darauf achten, dass keine Nano-Partikel deklariert sind, denn diese können auf Grund ihrer Winzigkeit eventuell doch durch die Haut in den Körper dringen. Es ist noch unklar, ob und welche gesundheitlichen Probleme diese auslösen. Leider werden immer häufiger Nanopartikel eingesetzt, um den Weißeffekt zu mindern und das Auftragen des Sonnenschutzmittels zu erleichtern.

Da man mit mineralischen Filtern nur schwer hohe Lichtschutzfaktoren (LSF) erreicht, werden zweitens teilweise chemische Filter beigemischt. Diese Kombiprodukte können so auch alle Ungereimtheiten rein chemischer Filter mitbringen. Bei den chemischen Filtern gibt es eine ganze Reihe von Befürchtungen bezüglich ihrer Wirksamkeit und Schädlichkeit.

Erstens dringen sie in den Körper ein und lagern sich ab, mit noch nicht absehbaren Folgen. Zweitens lösen sie bei vielen oft allergische Reaktionen und Sonnenallergien aus. Drittens sollen manche hormonähnlich wirken, dadurch Stoffwechselvorgänge beeinflussen und möglicherweise Tumore fördern. Viertens sollen sie nicht immer photostabil sein, das heißt, sie zersetzen sich bei Sonneneinstrahlung und verlieren dadurch ihre Schutzwirkung.

Da die Liste der chemischen Substanzen, die obige Bedenken aufwerfen, lang und kompliziert ist, führen wir sie hier nicht auf. Schau dir die Begriffe in den Absätzen „gute mineralische Filter“ und „gute chemische Filter“ an. Findest du andere als diese Begriffe auf dem Etikett des Sonnenschutzmittels, überlege dir, ob deine Haut robust oder sensibel ist und ob du bedenkliche Inhaltsstoffe möchtest.


Auf was solltest du noch achten? Wann und wie oft solltest du Sonnenschutzmittel auftragen? Und wie viel?

Bist du ängstlich? Hast du empfindliche Haut? Dann raten wir dir, Sonnenschutzmittel mit mineralischen Filtern zu nehmen, am besten aus der Abteilung Bio und Natur. Welcher Hauttyp bist du? Je heller deine Haut, desto geringer deine Eigenschutzzeit, desto höher solltest du den Lichtschutzfaktor (LSF) wählen, um gegen UVB-Strahlen länger gewappnet zu sein.

Berücksichtige hierbei auch den UV-Index, also die Intensität der UV-Strahlung, die abhängig ist von geografischer Lage, Jahreszeit und Tageszeit. Damit du auch gegen UVA-Strahlen geschützt bist, muss dein Sonnenschutzmittel einen UVA Filter deklarieren, also das UVA-Logo aufweisen. Bist du gerne im Wasser? Wasserratten, also Surfer und Schwimmer brauchen einen wasserfesten UV Schutz. Wie ist deine Haut beschaffen? Trocken oder fettig? Stimme dein Sonnenschutzmittel auch auf deine Hautbedürfnisse ab.

Beachte, dass du Sonnenschutzmittel mit chemischen Filtern mindestens 20 bis 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne auftragen musst, weil die Inhaltsstoffe eine gewisse Zeit brauchen, bis sie wirken. Mineralische Filter hingegen arbeiten sofort, es ist keine Einwirkzeit nötig. Was die Menge angeht: Spare hier nicht, trage die Creme, die Lotion, das Gel oder Spray großzügig und flächendeckend auf.

Als Faustregel gilt: Mindestens eine gute Hand voll. Auf Nase, Brust, Schultern, Schienbeinen und Fußrücken darf es ruhig noch mehr sein. Nach dem Aufenthalt im Wasser und dem Abtrocknen cremst du nochmals nach. Bedenke dabei jedoch, dass mehrmaliges Eincremen nicht die Schutzzeit (Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor) verlängert. So – nun aber ab in die Sonne.


Im blackbeards Onlineshop findest du auch eine feine Auswahl an verschiedenen Sonnenschutzmitteln.

Sonnenschutz ist ein wichtiges Thema in Zeiten der abnehmenden Ozonschicht, die einen Teil der UV-Strahlen davon abhält, auf der Erde anzukommen. Es kommt mehr ultraviolette Strahlung durch. Deine Haut verlangt nun nach mehr Sonnenschutz, ganz klar.

blackbeards wollen sich nicht nur darum kümmern, dass dein Bart schön geschmeidig und gepflegt ist, sondern auch darum, dass deine Haut streichelzart und gesund braun ist. In unserem Onlineshop findest du einige hervorragende, ausgewählte Sonnenschutzmittel.

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